Auch auf die Qualitäten von Holzhausens Jochen Frey (hier in Schwarz gegen TV Bergs Nils Maurer) wird es wieder ankommen. Foto: Wagner

Verbandsliga: Team von Martin Kiefer empfängt am Sonntag Crailsheim. Keine angeschlagenen Spieler mehr. 

FC Holzhausen – TSV Crailsheim (Sonntag, 15 Uhr). Geht es nach Holzhausens Trainer Martin Kiefer, steht für seine Mannschaft mit dem anstehenden Spiel und dann im Oktober ein ganz entscheidender Monat bevor.

Mit Crailsheim, Normania Gmünd, Hofherrnweiler, Rutesheim und Pfullingen geht es gegen Mannschaften; welche unter Umständen direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt sein werden. Nachdem man Montag und Dienstag in Renfrizhausen trainierte, ging es am Donnerstag auf dem Rasen des Panoramastadions weiter.

"In Hollenbach hatten wir eine etwas andere Grundordnung, da sah ich einen kleinen Rückschritt. Wir müssen wieder mehr gegen den Ball arbeiten und für Kompaktheit sorgen, was ja bis dato sehr gut geklappt hat", weiß der akribisch arbeitende Kiefer wo zusammen mit seinem Trainerteam der Hebel anzusetzen ist. Jedenfalls dürfte jedem Akteur jetzt klar sein, dass, wenn man in dieser Liga nur ein paar Prozent weniger investiert wie in Hollenbach schmerzhaft erlebt, nichts zu holen ist.

Da trifft es sich gut, das alle angeschlagenen Spieler inklusive Marc Wissmann wieder zur Verfügung stehen. Beim für das Aufbauspiel so wichtigen Kapitän will man aber beim Abschlusstraining nochmal genau hinschauen wie es mit einem Einsatz aussieht. Auch der zuletzt nicht mehr in der Formation stehende Dauerläufer Domenico Mosca ist wieder eine Option.

Der Traditionsverein aus dem Hohenlohischen hat zuletzt einige merkwürdige Resultate geliefert, sodass man die Truppe des 2600 Mitglieder zählenden Gesamtvereins nicht genau einschätzen kann. Einer sehr kompakten Begegnung gegen Hollenbach folgte zuletzt zu Hause – und das gegen Ende gar in Unterzahl – ein mühsames 1:0 gegen Schlusslicht Hofherrnweiler.

Das Team von Trainer Michael Gebhardt ist zwar gerade nur auf Rang elf platziert, hat jedoch nur zwei Zähler weniger auf dem Punktekonto als der FCH. So ist also wie fast immer in der Verbandsliga ein Match auf Augenhöhe zu erwarten. Vielleicht ist es ja auch ein Vorteil, dass die Schwarz/Gelben ähnlich wie die Gastgeber nach Hollenbach am Sonntag die weite Fahrt in den Schwarzwald bewältigen müssen.