Freuen sich auf das, was kommt: die Trainer des FC Holzhausen, Martin Kiefer (links) und Emanuele Ingrao. Foto: Heidepriem

Verbandsliga: Team von Martin Kiefer soll sich auch gegen Neckarems am Mittwoch weiterentwickeln. 

FC Holzhausen – VfB Neckarems (Mittwoch, 17.30 Uhr). So kann es weitergehen für den FC Holzhausen. Mit dem Dreier in Fellbach fuhr man den dritten Erfolg in Serie ein. Nun folgt am Mittwoch schon das nächste Spiel gegen Neckarems.

Allein, mit der Art und Weise des jüngsten Siegs war der akribisch arbeitende Coach Martin Kiefer nicht so einverstanden. "Mir war das letztendlich fußballerisch zu wenig. Viel Kampf und lange Bälle, gehören ja auch zum Fußball, aber wir wollen uns weiterentwickeln und nicht ein Schritt zurückgehen, sonst geht das mal ins Auge."

Das Trainerteam will schönen und erfolgreichen Fußball sehen. Dass die junge Truppe das kann, hat sie ja schon hinlänglich bewiesen. Wie immer hat man den kommenden Gegner aus dem Raum Ludwigsburg intensiv studiert und festgestellt, dass die Elf von Trainer Markus Koch ein schnelles Umschaltspiel beherrscht. Auch dass dem kleinen VfB sein erster Sieg gegen das punkt- und sieglose Hofherrnweiler gelang, darf nicht zur Sorglosigkeit führen. Mit den physisch- robusten, zuletzt dreifach erfolgreichen Kelecti Nkem und Sascha Häcker sowie mit Rückkehrer Nesreddine Kenniche haben die Remsecker außerdem ein Offensivtrio für mehrere Optionen im Angriff zur Verfügung.

Fast noch wichtiger, als die Spielanalyse des kommenden Gegners, ist dem Trainerduo bei so vielen Spielen in kürzester Zeit die Belastungssteuerung. So war am Montag wieder ein Regenerationstraining mit individuellen Schwerpunkten angesagt. Erfreulich dabei ist, dass der zuverlässige Andrej Schlecht wieder ins Training einsteigen kann, aber nach seiner verletzungsbedingten Pause für Mittwoch noch keine Option darstellt. Auch nicht im Kader stehen wird Marc Wissmann, der seine Verletzung ganz ausheilen soll.

So wird das Trainerteam für das Wochentagsspiel bestimmt auch eine kleine Rotation vornehmen, was sinnvoll ist und bei der Ausgeglichenheit des Kaders auch kein Problem darstellen sollte. Schließlich steht bereits am Samstag die weite Fahrt in den Augsburger Raum zum Titelaspiranten FSV Hollenbach an.