TSG Tübingen – FC Holzhausen 3:2 (0:0).  Gleich einmal tüchtig Lehrgeld bezahlen musste der FC Holzhausen bei seinem Gastspiel bei der TSG Tübingen in seinem ersten Verbandsligaspiel. Dabei konnte man sogar einen 0:2 Rückstand egalisieren, musste aber schon zwei Minuten später den Siegtreffer der Platzherren schlucken.

Dass der Erfolg der Frick-Elf aber verdient war, darüber gab es keine zwei Meinungen. Wie fast erwartet begannen die Holzhausener wieder mit Oliver Grathwol auf der zehn und mit Marius Oberle im Defensivzentrum. Die Unistädter begannen aber ihrerseits mit schnellen Angriffen, meistens über ihre rechte Seite, wo Max Caljkusic mehr zu tun hatte als ihm lieb war. So brannte es in der Anfangsphase doch einige Male lichterloh im Gästestrafraum. Es daueret gut eine Viertelstunde bis ein Mosca Abschluss für etwas Gefahr sorgte. Die Tübinger nahmen dabei geschickt die beiden Topstürmer Janik Michel und Pascal Schoch zunächst komplett aus dem Spiel, sodass Felix Loch sich zwar einige Male geschickt in Szene setzte, dann aber keinen Partner für den letzten Pass fand.

Auffällig waren beim Aufsteiger in dieser Phase die vielen Ballverluste im Aufbauspiel, die meist in überhastetem Abspielen ihre Ursache hatten oder man ging zentral in gefährliche Dribblings. Bei der TSG gingen die meisten Angriffe von Kapitän Pirmin Glück aus, die ganz großen Möglichkeiten hatten aber die Platzherren auch nicht, lediglich bei einem Flachschuss von Lars Lack musste Kevin Fritz sein Können unter Beweis stellen und ein Kopfball von Lars Hartmann strich gefährlich über das Gehäuse.

Als jedoch Pascal Schoch der TSG-Defensive dann doch einmal entwischte und alleine auf Keeper Kerim Aslan zusteuerte, hatten die Holzhauser Anhänger schon den Torschrei auf den Lippen, doch als er die Kugel am Keeper vorbei legen wollte, klaute ihm dieser das Spielgerät vom einschussbereiten Fuß. So stand es zur Pause noch für die Gäste etwas schmeichelhaft noch 0:0.