FC Furtwangen kann doch noch gewinnen

FC Furtwangen

Nach dem Schlusspfiff waren Zuschauer und Spieler aus Furtwangen mit dem Ergebnis (2:1 gegen Überlingen) zufrieden, denn endlich konnte der FCF den ersten Sieg im Jahr 2019 verbuchen. So meinte dann auch Patrick Staudt, einer der Furtwanger Trainer: "Für uns war es eminent wichtig, dieses Spiel zu gewinnen, denn nun haben wir den Anschluss ans hintere Tabellenmittelfeld wieder hergestellt. Wir haben in der ersten Halbzeit gut begonnen, haben die Gäste unter Druck gesetzt und müssten eigentlich nach fünf Minuten schon mit 2:0 in Front liegen. Doch wir haben unsere Möglichkeiten – wie schon so oft in den vergangenen Spielen – nicht genutzt. Die 1:0-Führung – und dann das 2:0 – haben uns Sicherheit gegeben, doch danach haben wir uns durch die aggressive Spielweise der Gäste einschüchtern lassen. Warum wir dann nach dem Anschlusstreffer die Kontrolle über das Spiel etwas verloren haben, ist mir ein Rätsel. Wir waren einfach zu hektisch und haben unsere Konter nicht gut zu Ende gespielt. Jan Meier war in dieser Phase im Sturm einfach auf sich allein gestellt, weil wir zu tief standen. Wir sind am Ende glücklich, diesen Sieg eingefahren zu haben. Wir werden uns nun auf das Spiel in Hilzingen vorbereiten, denn auch diese Partie ist für uns eminent wichtig."

FC 08 Villingen II

Mit dem 3:0-Heimsieg gegen den FC Neustadt unterstrich die Mannschaft von Coach Marcel Yahyaijan ihre Ambitionen auf einen der ganz vorderen Plätze. Der Villinger Coach freute sich über "eine sehr engagierte und ordentliche Leistung" seiner Mannschaft. "Auch unsere Einwechselspieler Maurice Dresel, Marcel Jerhof, Stefano Campisciano und Furkan Sari haben gleich Vollgas gegeben und weiteren Schwung in unser Spiel gebracht. Insgesamt habe ich eine starke zweite Halbzeit von uns mit einem auch in der Höhe verdienten Sieg gesehen." Nicht zufrieden zeigte sich Marcel Yahyaijan mit der Leistung seiner Elf im ersten Abschnitt. "Da haben wir kein hohes Tempo vorgelegt." Die Nullachter blieben damit im 13. von 22 bisherigen Saisonpartien ohne Gegentreffer.  

DJK Donaueschingen

Drittes Heimspiel – dritte Zitterpartie. Nach dem 2:2 gegen den FC Löffingen und dem 3:2 gegen den FC Singen wurden die Nerven der DJK-Fans am Sonntag beim 3:2-Heimsieg gegen die SG Dettingen erneut strapaziert. Dabei hatten die Donaueschinger ihren frühen 0:1-Rückstand bis zur Pause in eine 2:1-Führung umgewandelt und schon zu Beginn der zweiten Hälfte den dritten Treffer zum 3:1 vorgelegt. Erneut ließ man danach aber die Zügel schleifen. Prompt verkürzten die "Seehasen" auf 2:3. Die Allmendshofener mussten bis zum Schlusspfiff um den Pflichtsieg zittern. "Wir verschliefen die ersten Minuten, zeigten jedoch nach dem 0:1 eine sehr gute Reaktion, indem wir das Kommando übernahmen und gegen die tief stehenden Gäste etliche klare Möglichkeiten herausspielten. Nach unserer 3:1-Führung versäumten wir es allerdings, mit einem weiteren Treffer alles klar zu machen, und kassierten durch Nachlässigkeiten in der Abwehr das 2:3", bilanzierte DJK-Coach Tim Heine. Er kritisierte nach der 3:1-Führung zwei Aspekte: "Wir haben zu viele Zweikämpfe verloren und wir hatten zu viele technische Fehler in unserem Spiel." Etwas beruhigend ist für den DJK-Coach aber die Gewissheit, dass seine Mannschaft auch gut mit engen Spielphasen umgehen kann. Die nun folgenden drei Derbys in Schonach und Bad Dürrheim sowie daheim gegen den FC Neustadt werden zeigen, ob die DJK ihre Spitzenposition halten kann.  

SV Geisingen

Nach der klaren 0:3 Heimniederlage gegen die SpVgg F.A.L. herrschte beim SV Geisingen große Ernüchterung. Man hielt gegen das Spitzenteam überwiegend dagegen, doch letztendlich fehlten dem Aufsteiger die Mittel, um die Partie enger zu gestalten. "Wir mussten einige Spieler, die nach langen Verletzungspausen noch nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte waren, einsetzen. Dazu kämpften Spielführer Luca Arceri und Fabian Federle mit einem Grippevirus. Aufgrund weiterer Ausfälle von Stammkräften wie Isa Sabuncuo, Celil Begit oder Dominik Herfort konnten wir von der Bank kaum her personell kaum reagieren", blickte Geisingens Coach Andreas Probst zurück. Nach einem Auslandsaufenthalt mit über halbjähriger Fußballpause feierte Abwehrspieler Cyril Bondarev aber ein gelungenes Come-back. So lange die Kräfte reichten überzeugten auch die genesenden Antonio Zubcic und Simon Federle. Coach Andreas Probst hofft, dass sich die sehr angespannte personelle Lage bei seinem Kader entspannt. Mit dem Gastspielen beim VfR Stockach, beim FC Löffingen sowie dem Nachholspiel der abgebrochenen Partie beim FC Bad Dürrheim stehen innerhalb der nächsten beiden Wochen drei schwere Auswärtsspiele für die Geisinger auf dem Programm.  

FC Bad Dürrheim

Die vierte Saisonniederlage der Salinenstädter am Sonntag mit dem 1:2 beim SV Denkingen war vermeidbar. "Wir haben gut angefangen und hatten gute Chancen, die wir nicht verwertet haben. Nach einer Standardsituation konnten wir mit 1:0 in Führung gehen. Doch kurz danach fälschen wir einen Freistoß unglücklich ab und kassieren dann gleich auch noch das 1:2. Nach der Pause haben wir dann Gas gegeben, doch wir sind öfters vom Schiedsrichter zurückgepfiffen worden", kritisierte der Bad Dürrheimer Coach Enrique Blanco. "Mal ließ er den Vorteil nicht für uns laufen, mal waren es Abseitsentscheidungen, die keine waren." Aber der Coach zeigt sich auch selbstkritisch: "Die Schuld an dieser Niederlage liegt bei uns. Wir haben unsere klaren Möglichkeiten in der ersten Halbzeit nicht vorentscheidend genutzt." Aufgrund der Niederlage und der gleichzeitigen Siege der DJK Donaueschingen und des FC Villingen II hat sich der Rückstand der Bad Dürrheimer auf den Spitzenreiter Donaueschingen momentan auf acht Zähler vergrößert. Auf den Nullacht sind es sechs Punkte. Allerdings haben die Kurstädter zwei Spiele weniger als der FC 08 II – und eine Partie weniger als die DJK – ausgetragen.  

FC Löffingen

Die Löffinger feierten daheim gegen den VfR Stockach einen wichtigen 2:1-Heimerfolg. Damit holten die Hochschwarzwälder seit Beginn der Frühjahrsserie in vier Spielen fünf Punkte – Platz sechs. "Wenn man die Tabelle anschaut, dann kann dieser Heimsieg für uns richtungsweisend sein", freute sich ein zufriedener Coach Uli Bärmann. Auch lobte er Benjamin Gaudig und Alexander Schuler, die beide sicher ihre Elfmeter verwandelten. "Dies wird Benjamin und Alex neues Selbstvertrauen geben."