Fußball: 08-Spielführer macht sich Gedanken über Schnee in Villingen, den zweiten Rang in Oberliga und SBFV-Pokal.
Tabellenplatz zwei in der Oberliga, dazu im SBFV-Pokal-Halbfinale. Aufsteiger FC 08 Villingen hat bisher eine überragende Saison gespielt. Dazu hat auch Benedikt Haibt seinen Teil beigetragen. Der Spielführer der Nullachter hofft nun auf einen guten Auftakt in die Restsaison, für die er drei Wünsche hat. Wir sprachen mit dem 29-jährigen Spielführer der Villinger.
Herr Haibt, bereit für das Fußball-Jahr 2018?
Auf jeden Fall. Ich fühle mich gut, wobei natürlich noch einige Prozent fehlen. Aber das ist normal. Dazu braucht man eben noch ein, zwei Spiele.
Positiv in der Vorbereitung war, dass Sie und Ihre Mitspieler die Schneeschaufeln im Geräteraum lassen konnten.
So ist es. Nur zu Beginn mussten wir einige Mal in die Soccerhalle oder ins Fitnessstudio ausweichen. So gut waren in Villingen die Bedingungen in der Vorbereitung selten. Insgesamt konnten wir also gut trainieren. Nun hoffe ich, dass der große Schnee auch im Februar einen Bogen um den Friedengrund macht.
Dort ist nun auch Minou-Claude Tsimba-Eggers angekommen. Was sind Ihre Eindrücke vom Neuzugang?
Minou-Claude ist ein guter Typ, zudem in Sachen Fußball sehr gut ausgebildet. Er war ja zuletzt angeschlagen, hat aber immer ein individuelles Programm absolviert. Auch diese Verpflichtung zeigt, dass der FC 08 auf einem guten Weg ist. Es ist wichtig, dass gerade junge Spieler wissen, dass es hier passt und sie sich weiterentwickeln können.
Apropos Weiterentwicklung. Diese wird notwendig sein, will der FC 08 weiter in der Oberliga ganz vorne mitmischen.
So ist es. Alle wissen, dass wir stets Schritte nach vorne machen müssen, wollen wir uns in der Liga weit vorne etablieren. Zudem ist klar, dass wir dies nur als Kollektiv schaffen können. Wir müssen bereit sein, in jedem Spiel an die Grenzen zu gehen.
Wobei es sicher in den restlichen 17 Spielen auch Rückschläge geben wird.
Natürlich. Wichtig ist, dass wir aus solchen unsere Lehren ziehen, schnell wieder in die richtige Spur kommen. Aber da bin ich zuversichtlich.
Wenn es optimal läuft, dann spielt der FC Villingen in der Saison 2018/19 in der Regionalliga.
So weit denken wir noch nicht. Aber wir werden schon alles versuchen, um in den vorderen Tabellenregionen zu bleiben.
Sie haben ja noch einen Vertrag für die kommenden Runde. Gilt dieser auch für die Regionalliga?
(lacht). Ganz ehrlich – dies weiß ich gar nicht. Aber es ist ja noch ein bisschen Zeit bis zum Sommer.
Im Gegensatz zu Ihrem Kontrakt laufen viele Verträge der Mitspieler dann aus.
Ja. Ich denke aber, dass der Kern der Mannschaft bleiben wird. Die Spieler wissen, was sie am FC 08 haben, über welches Potenzial dieser Verein verfügt. Und bei uns kommt auch der Spaß nicht zu kurz. Hier kann man den Beruf und den Fußball gut unter einen Hut bekommen.
Der FC 08 tanzt ja noch auf zwei Hochzeiten. Neben der guten Ausgangslage in der Oberliga steht Villingen auch im SBFV-Pokal-Halbfinale. Was ist wichtiger?
Zunächst einmal ganz klar die Liga. Bis zum Pokal-Heimspiel gegen Kuppenheim sind es noch einige Wochen (Mittwoch, 28. März; Anm. d. Red.). Deshalb steht zunächst klar die Oberliga im Fokus. Aber natürlich wird dann irgendwann auch das Pokal-Spiel immer größere Bedeutung gewinnen.
Der SBFV-Pokal-Sieg wäre für den Verein, gerade aus finanzieller Sicht, natürlich sehr wichtig.
Dies wissen wir alle. Wir wollen den Cup unbedingt wieder nach Villingen holen. Dies wäre auch mein erster Wunsch für die Restsaison.
Dann hätten Sie noch zwei weitere frei.
Ganz wichtig ist, dass alle Spieler gesund bleiben. Zudem wünschen wir uns, dass wir in der Oberliga unsere Leistungen aus der Vorrunde bestätigen und uns somit auf den Spitzenplätzen etablieren können.
