EM-tauglich als Basislager: Freudenstadt mit seinen Sportanlagen am Rand des Schwarzwalds. Foto: Osswald

Stadt Freudenstadt und Hotel Fritz Lauterbad haben sich bei der UEFA als Trainingsstandort für die Fußball-EM 2024 beworben.

Freudenstadt - Offenbar mit Aussicht auf Erfolg: "Freudenstadt wurde als mögliches ›Team Base Camp‹ für die Fußball-Europameisterschaft 2024 ausgewählt", heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.

24 National-Teams und 56 Bewerber

Die UEFA habe diese Woche den Katalog der möglichen "Team Base Camps" für die EM 2024 in Deutschland veröffentlicht. In diesem Katalog seien 56 mögliche Standorte aufgelistet, aus denen die 24 Mannschaften ihre Trainingsstandorte während der Europameisterschaft auswählen können. Die Bewerbung der Stadt Freudenstadt erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Hotel Fritz im Lauterbad als Team-Hotel, heißt es in der Mitteilung weiter.

Hervorragende Sportanlagen

"Unsere hervorragenden Sportanlagen, die in den vergangenen Jahren auf den neuesten Stand gebracht wurden, und das herausragende Hotel Fritz haben die UEFA überzeugt", so Oberbürgermeister Julian Osswald.

Laut UEFA würden sich die Verantwortlichen der Mannschaften jetzt "intensiv mit den möglichen Standorten beschäftigen" und eine Bewerbung abgeben. Für die Auswahl werde neben einer Reihe sportlicher Kriterien sicherlich die Entfernung zu den bereits bekannten Spielorten eine wesentliche Rolle spielen.

Nähe zu Stuttgart

"Für Freudenstadt spricht hier die Entfernung zu Stuttgart, wo vier Spiele der Europameisterschaft ausgetragen werden", so die Stadt. Von Lauterbad zur Mercedes-Benz-Arena sind es ziemlich genau 90 Kilometer, laut Routenplaner wäre das Stadion auf dem Straßenweg innerhalb von anderthalb Stunden zu erreichen.

Entscheidung bis 9. Oktober

Nach eingehender Prüfung der möglichen Standorte können sich die Teams bis zum 9. Oktober 2022 bei der UEFA bewerben. Dann würden die Standorte in Frankfurt ausgelost. "Hier gilt es für die Teams schnell zu sein, da die frühzeitige Anmeldung ein Vorrecht auf Zugang zu der jeweiligen Anlage begründet. Aber auch Prinzipien der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes werden einfließen." "Bereits die Aufnahme in den Katalog stellt für uns einen riesigen Erfolg dar, und wir sind überzeugt, dass die Mannschaften die Vorteile des Standortes Freudenstadt ebenfalls erkennen werden", so OB Osswald.