Greifen mit der SG Vöhringen in der neuen Saison an (hinten, von links): Coach Markus Bradtke, Mario Neidinger, Benedikt Binder, Marc Schlotter, Simon Dettling, Fabio Baumann und Pascal Hipp, sowie (vorne): Benedikt Getzreiter und Nick Broghammer. Foto: Hug Foto: Schwarzwälder Bote

Bezirksliga vor der Saison: SG Vöhringen strebt nach 40 Punkten

Mit einem hervorragenden fünften Rang schloss die SG Vöhringen die abgelaufene Bezirksliga-Saison ab, lange war die Bradtke Elf sogar im Titelrennen dabei. Vorbei scheinen daher die Zeiten, als man in Vöhringen bis zuletzt um den Klassenerhalt bangen musste.

Davon will aber der erfolgreich arbeitende Markus Bradtke nicht viel wissen: "Die Liga ist so ausgeglichen, da ist alles möglich. Ich erinnere nur an die SF Salzstetten, die als Mitfavorit ins Rennen gingen und bis zuletzt um den Klassenerhalt bangen mussten", betont der Trainer

Zur neuen Saison wurde der Kader der SG auch in der Breite doch erheblich aufgerüstet. So kehrte Mike Beilharz von Grün-Weiß Stetten wieder zur SG zurück, ebenso wie Marc Schlotter, den es aus Weildorf/Bittelbronn an die heimische Festallee zog. Mit Benedikt Getzreiter von der SG Betra/Glatt und dem zuletzt pausierenden Micha Hölze zog man gleich zwei Torspieler an Land, welche sich aber wohl erst einmal hinter Stammkeeper Daniel Dittmann einreihen müssen.

Das Jugendkonzept der SG Vöhringen macht sich nun auch bei den Aktiven bezahlt, denn mit Fabio Baumann, Benedikt Binder, Mario Neidinger, Nick Broghammer, Nico Bartelt, Matthias Binder und Aaron Hummel stoßen gleich sieben Spieler aus der eigenen A-Jugend zum Kader von Markus Bradtke und seinem immer noch verletzten Co-Trainer Pascal Hipp. Die zweite Mannschaft wird von Simon Dettling trainiert.

Für Vöhringen ein wenig ungewöhnlich ist Bradtke mit der Trainingsbeteiligung der bisherigen Vorbereitung nicht ganz zufrieden. So kassierte man auch gegen den SC Lindenhof im Testspiel eine Niederlage. Mit den Eindrücken beim Mühlbachturnier ist der Coach aber durchaus zufrieden – auch weil man taktisch einiges ausprobieren konnte.

So will die SG Vöhringen auch weiterhin variabel in ihrem System auftreten, was schon in der vergangenen Saison ein erfolgreiches Mittel war. Realist Bradtke will wie viele Vereine erst einmal die viel zitierten 40 Punkte erreichen – danach, sagt er, sei man für alles offen.