Drei Fragen an...

(ths). Nach der 1:2-Niederlage beim TSV Steinbach-Haiger steht für die Fußballer der TSG Balingen das richtungsweisende Kellerduell gegen Schlusslicht Koblenz an. Der Balinger Torhüter Julian Hauser äußert sich zur Partie in Steinbach und der Begegnung gegen den Tabellenletzten.

In Steinbach gab es eine knappe Niederlage. Welche Schlüsse ziehen Sie und Ihre Mannschaft daraus?

Wir haben früh das 1:0 gemacht, danach gut verteidigt und die Führung bis zur 62. Minute gehalten. Leider haben wir das Ergebnis nicht über die Zeit gebracht. Lamentieren hilft aber nichts – Mund abputzen und weiter geht’s.

Nun wartet gegen Koblenz ein wichtiges Heimspiel, dass Sie und Ihre Mannschaft gewinnen sollten. Ist das eine Belastung oder eher Motivation?

Zunächst mal muss ich sagen, dass wir gar nichts müssen, egal welchen Gegner. Außerdem finde ich die Erwartungshaltung der Zuschauer an uns falsch. Die Liga ist enorm stark, und wir sind ein Amateurverein, der Ambitionen hat. Nicht mehr und nicht weniger! Da tut man gut daran, realistisch zu bleiben und zu schauen, welche Mittel wir haben, um gegen Profis zu bestehen. Nichts desto trotz geben wir immer 100 Prozent, weil dies die TSG Balingen seit vielen Jahren verkörpert. Ob es immer schön anzuschauen ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich glaube den Zuschauern ist nicht ganz bewusst, wie überragend wir die vergangenen Jahre agiert haben. Die TSG ist der höchstklassige Verein in der Region. Deshalb sollten noch mehr Zuschauer kommen und uns positiv unterstützen – Erfolgsfan kann jeder sein!

Wie müssen Sie und Ihr Team gegen Koblenz auftreten, um die drei Punkte in Balingen zu behalten?

Wir müssen mutig agieren und wie immer alles raushauen, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen. Das ist unser Ziel.