Marcel Waldvogel (rechts) lässt sich nach dem 2:1 der Hölzlebrucker feiern. Die Villinger ärgern sich über den Gegentreffer. Foto: Marc Eich

Bezirksliga: Villingen mit Notkader. Hölzlebrucker agieren beim Saisonstart clever.

Landesliga-Absteiger DJK Vilingen startete mit einer 2:4-Niederlage gegen den SV Hölzlebruck in die neue Saison.

DJK-Trainer Wolfgang Heinig wollte aber trotz des misslungenen Starts nicht alles negativ sehen. "Aufgrund der Urlaubszeit ist unsere Personaldecke noch dünn. Zwei Spieler unserer Startformation mussten angeschlagen in die Partie gehen." Zwölf Akteure aus dem erweiterten Kader fehlten noch bei den Villingern.

Doch allein an diesem Aspekt wollte Heinig die Niederlage nicht festmachen. "Das entscheidende 4:2 der Hölzlebrucker war aus meiner Sicht ein Abseitstor." Heinig zeigte sich mit dem Einsatzwillen und dem Engagement seiner Elf zufrieden.

Auch in läuferischer Hinsicht hatte er nichts auszusetzen. "Normalerweise müssen wir nach dem 2:2 das dritte Tor erzielen. In Christopher Straub hatten die Hölzlebrucker aber auch einen hervorragenden Schlussmann."

Erfreut über die drei ersten Saisonpunkte zeigte sich Trainer Tobias Urban vom SV Hölzlebruck.

"Ich bin stolz auf meine Mannschaft, weil sie sich gut in diese schwere Aufgabe hineingearbeitet hat", unterstrich der Gästecoach. "Wir wollten gegen die DJK viel Ballbesitz haben. Dies hat die Mannschaft schnell und gut umgesetzt. Es war wichtig, dass wir nach dem 0:1-Rückstand rasch durch Pascal Faller den Ausgleich schafften und dann die Partie gut in den Griff bekamen. In den ersten 15 Minuten nach der Pause hatte man der DJK angemerkt, dass ihr in diesem ersten Spiel phasenweise noch der Mut gefehlt hat. Es war wichtig, dass wir nach dem 2:2 dann ohne Gegentor geblieben sind", freute sich der neue Hölzlebrucker Coach.

Er weiß aber auch, "dass wir noch einiges in unserem Spiel verbessern müssen".

Die DJK Villingen gastiert am Sonntag beim heimstarken TuS Bonndorf – Hölzlebruck hat sein erstes Saisonheimspiel gegen den FC Gutmadingen.