Der Coronavirus hält die ganze Welt im Atem und macht auch

Der Coronavirus hält die ganze Welt im Atem und macht auch vor der Regionalliga Südwest nicht halt. Gespielt wird zwar, aber teilweise vor leeren Rängen.

Während der FC Gießen ankündigte, sein Spiel am Samstag gegen die TSG Balingen vor Zuschauern auszutragen – (siehe auch neben stehenden Bericht) – tragen andere Klubs ihre Partien vor leeren Zuschauerrängen aus. Dazu gehört Tabellenführer 1. FC Saarbrücken, der die U23 des FSV Mainz empfängt. Normalerweise pilgern sonst durchschnittlich 3150 Zuschauer ins Hermann-Neuberger-Stadion. Auch der saarländische Lokalrivale und Tabellenzweite SV Elversberg, der im Schnitt auf 1650 Fans bauen kann verzichtet auf diese gegen die TSG Hoffenheim II. Zum "Geisterspiel" wird auch das Duell der beiden Traditionsklubs Kickers Offenbach und FC Homburg am Bieberer Berg. Mit durchschnittlich 5600 Zuschauern sind die Offenbacher sogar der Primus in der Regionalliga Südwest. Gleiches gilt auch für den SSV Ulm, zu dessen Spielen durchschnittlich 1300 Zuschauer kommen, und der sein Spiel gegen den FSV Frankfurt unter Ausschluss der Öffentlichkeit austrägt. Weitere Begegnungen könnten noch hinzu kommen. Die TSG Balingen ist mit einem Zuschauerschnitt von 950 bislang von dieser Regelung nicht betroffen. Dies könnte sich aber ändern, wenn Ulm am nächsten Wochenende gastiert. Doch für TSG-Geschäftsführer Jan Lindenmair gleicht dies derzeit "einem Blick in die Glaskugel". "Aktuell ist die Lage so, dass die örtlichen Behörden mit entscheiden, und diese haben die Grenze auf 1000 Besucher gesetzt. Daran werden wir uns dann auch halten. Aber der Zeitpunkt ist jetzt noch zu früh, um Voraussagen zu treffen. Vor Montag wird es sicherlich keine Neuigkeiten geben", sagt Lindenmair.