Flussgott Danubius thront über der Bregquelle, dem längsten Zufluss der Donau. Für die Furtwanger ist damit klar, dass die Donau auf Furtwanger Gemarkung bei der Martinskapelle entspringt. Das sehen die Donaueschinger jedoch anders und wollen sich nun offiziell auf ihren Ortsschildern als Donauquellstadt bezeichnen dürfen.Foto: Hochschwarzwald Tourismus Foto: Schwarzwälder Bote

Flussursprung: Bürgermeister Josef Herdner "verwundert" über Vorgehen Donaueschingens

Nachdem der Gemeinderat Donaueschingens den Antrag gestellt hat, sich auf den Ortsschildern offiziell als Donauquellstadt bezeichnen zu dürfen, geht Furtwangen in die Offensive.

Nachdem der Gemeinderat Donaueschingens den Antrag gestellt hat, sich auf den Ortsschildern offiziell als Donauquellstadt bezeichnen zu dürfen, geht Furtwangen in die Offensive.

Furtwangen (rtr). "Verwundert" zeigte sich Bürgermeister Josef Herdner über die Bemühungen der Stadt Donaueschingen, beim Innenministerium den Zusatz "Donauquellstadt" zu beantragen. Der Gemeinderat der Stadt Donaueschingen hatte in seiner jüngsten Sitzung einen solchen Antrag beschlossen mit dem Ziel, den Hinweis "Donauquellstadt" auf ihren Ortsschildern führen zu dürfen.

"Jedes Kind weiß, dass die Donauquelle in Furtwangen liegt"

Herdners Reaktion: "Jedes Kind weiß, dass die Donauquelle in Furtwangen liegt." Bekanntlich liege die Donauquelle sowohl aus geografischer als auch aus hydrologischer Sicht an der Martinskapelle in Furtwangen.

Weshalb man in Donaueschingen auf solch eine Idee kommt, ist Herdner schleierhaft. Auch in Eschingen sei die Fasnet doch eigentlich schon vorbei. "Wir werden beim Innenministerium diesen Namenszusatz ebenfalls beantragen", so Herdner abschließend.