Im Mehrgenerationenhaus hat die Verwaltung der Sozialstation ausreichende und neu ausgestattete Büroräume. Auf unserem Bild sind die Mitarbeiterinnen der Verwaltung (von links) Anja Dorer und Simone Ruf sowie die Leiterin der Sozialstation, Nathalie Löffler, zu sehen.Fotos: Heimpel Foto: Schwarzwälder Bote

Mehrgenerationenhaus: Sozialstation Oberes Bregtal bezieht neue Räume in Baumannstraße / Mehr Platz

Es ist quasi ein Quantensprung für die Sozialstation Oberes Bregtal: Nach dem Bau des integrativen Wohnprojekts in der Baumannstraße konnte auch die Sozialstation aus den beengten Verhältnissen in der Lindenstraße umziehen in ihre neuen Räumlichkeiten.

Furtwangen (sh). Ein genauso bedeutender Wechsel war es aber auch für das Bregtalstüble, als die Tagespflege der Sozialstation vom Rössleplatz ebenfalls in dieses Gebäude wechseln konnte.

Während die Genossenschaft Oekogeno GIW den Teil des Gebäudes betreut und bewirtschaftet, in dem die Wohnungen und Gemeinschaftsräume untergebracht sind, hat auch die Sozialstation einen Teil des Gebäudes erworben und damit ganz andere Bedingungen für ihre Arbeit geschaffen. Die Verwaltung der Sozialstation, die nun im Obergeschoss des neuen Gebäudes in der Baumannstraße untergebracht ist, hat damit eine ganze Reihe neuer und vor allem größere Räumlichkeiten bekommen.

Ein Beispiel ist die Verwaltung selbst: in der Lindenstraße gab es lediglich ein kleines Büro, das sich die Leiterin der Sozialstation Nathalie Löffler mit ihren beiden Mitarbeiterinnen wechselweise teilen musste. Nun hat Nathalie Löffler endlich ein eigenes Büro, für eine solche Aufgabe eigentlich eine Selbstverständlichkeit.

Raumangebot erweitert

Ihre beiden Mitarbeiterinnen haben jetzt ebenfalls ein großzügiges Büro mit entsprechend modern ausgestalteten Arbeitsplätzen. Dazu kommt ein Besprechungsraum, Räume für die Pflegedienstleitung und die beiden Teamleiter oder auch eine zentrale Küche beispielsweise für die Pause der Mitarbeiter. Im Erdgeschoss sind dann die Umkleideräume für die Mitarbeiter der Sozialstation sowie Lagerräume, beispielsweise auch für das Essen auf Rädern.

Ebenfalls im Erdgeschoss finden sich nun die Räume der Tagesbetreuung im "s’Bregtalstüble". Am Rössleplatz war dies nur eine niedrigschwellige Betreuung mit rein ehrenamtlichen Mitarbeitern für maximal zehn Gäste. Nun wurde das Angebot der Tagespflege zum einen qualitativ wesentlich angehoben, unter anderem auch durch entsprechend ausgebildete Mitarbeiter.

Aber auch die Zahl der Betreuten hat sich auf nun bis zu 20 verdoppelt. Auch im Bregtalstüble gibt es viel mehr Platz und ganz unterschiedliche Bereiche vom Ruheraum über Veranstaltungsräume bis zum gemütlichen Wohnzimmer mit Kochmöglichkeit. Nathalie Löffler und ihre Mitarbeiter sind auf jeden Fall begeistert von dem neuen Domizil der Sozialstation: "Wir fühlen uns hier so richtig wohl."

Die Sozialstation Oberes Bregtal als einziger ambulanter Pflegedienst im oberen Bregtal beschäftigt rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Teil- und Vollzeit. Unterstützt von vielen ehrenamtlichen Kräften leistet sie mehr als 8000 Hausbesuche bei rund 500 pflege- und hilfsbedürftigen Menschen im oberen Bregtal. Dabei kommen jährlich rund 215 000 gefahrene Kilometer zusammen. Zu den Leistungen gehören ambulante Kranken- und Altenpflege, häusliche Betreuung, Verhinderungspflege, Beratungsangebote, Schulungen für pflegende Angehörige, Hausnotruf, Essen auf Rädern (täglich rund 25 warme Essen) und neu die Tagespflege für Senioren.