Straßenmuisk soll zur neuen Attraktion beim verkaufsoffenen Sonntag werden. Foto: © Zarya Maxim – stock.adobe.com Foto: Schwarzwälder Bote

Programm: Verkaufsoffener Sonntag wird dieses Mal in Verbindung mit Kulturwoche angeboten

Der verkaufsoffene Sonntag am 12. Mai von 12 bis 17 Uhr soll mit Straßenmusik ein besonderes Flair erhalten. Nun sind Stadtverwaltung und die Agentur Feierabend auf der Suche nach interessierten Musikern.

Furtwangen. In den Fußgängerzonen größerer Städte stehen sie üblicherweise: junge Männer mit Gitarre und markiger Stimme oder auch exotisch wirkende Gruppen mit Panflöten und Trommeln. Im besten Fall sorgen sie dafür, dass Passanten innehalten, um zu hören und zu schauen.

Diese zusätzliche Attraktion soll nun auch in Furtwangen erstmals am verkaufsoffenen Sonntag geschaffen werden. Interessierte Musiker können sich bei der Agentur Feierabend oder im Rathaus bei Christine Dorer vom Stadtmarketing melden, Telefon 07723/93 91 03.

Platziert werden sollen die Straßenmusiker von der Wilhelmstraße bis zum Marktplatz und damit die Verbindung dieser beiden Bereiche stärken, erklärt Dorer. Ebenso werde es entlang des Weges Essenstände geben.

Erstmals werde der verkaufsoffene Sonntag im Frühjahr in Verbindung mit der Kulturwoche veranstaltet. In den Vorjahren sei es der Sonntag des Naturparkmarktes im Mai gewesen. Doch der Naturparkmarkt falle in diesem Jahr aus. Aufgrund personeller Engpässe in der Verwaltung sei eine Vorbereitung nicht möglich gewesen. Der Markt solle im nächsten Jahr aber wieder in gewohnter Weise stattfinden, dann auch erneut gemeinsam mit dem verkaufsoffenen Sonntag.

Die Kulturwoche vom 12. bis 17. Mai kann in diesem Jahr auf ihr zehnjähriges Bestehen schauen. Das Motto werde "musikalischer Frühling" lauten, was natürlich auch gut zur Straßenmusik am verkaufsoffenen Sonntag am 12. Mai passe, erklärt die Stadtmarketingleiterin. Ziel sei es, dass die Musiker ohne Gage aufträten. Einnahmen erzielten sie dadurch, in dem sie einen Hut aufstellten, in den Passanten einen freiwilligen Obolus werfen könnten. Noch offen sei, ob einzelne Händler oder der Verein der Unternehmer und freien Berufe (VdU) den Musikern ergänzend etwas gebe.

Programm im Festzelt ergänzt Angebote auf der Straße

Ergänzt werde das Programm während der Kulturwoche durch Veranstaltungen im Festzelt auf dem Marktplatz. Das Angebot werde noch zusammengestellt und sei voraussichtlich in etwa zwei Wochen spruchreif, vermutet Dorer. Üblicherweise werde das Programm der Kulturwoche "von Furtwangern für Furtwanger" gestaltet. Es werde versucht, viele Vereine auf die Bühne zu bringen. Aufgefüllt werde der Veranstaltungsreigen mit ein paar externen Gruppen. Die einheimischen Verein bewirteten außerdem.

Der zweite verkaufsoffene Sonntag im Jahr findet wie gewohnt in Verbindung mit dem Kilwi-Sonntag statt, der dieses mal auf den 20. Oktober fällt. An diesem Tag würden im Rahmen der Furtwanger Völlerei auch Food-Trucks verteilt in der Wilhelmstraße aufgestellt.

Christine Dorer freut sich, dass der erste verkaufsoffene Sonntag im Jahr nicht ausfällt, auch wenn es dieses Jahr keinen Naturparkmarkt gebe, sondern mit dem VdU und der Kulturwoche eine Lösung gefunden wurde.