Aktionstag: Festhalle fast zu klein für den Andrang / Betriebe und Einrichtungen machen mit
Auf sehr großes Interesse stieß eine Veranstaltung zum Thema Klimawandel und Energiewende in und um die Furtwanger Festhalle, die Organisatoren hatten hier offensichtlich ins Schwarze getroffen.
Furtwangen. Die Veranstalter selbst waren überrascht. Beim Vortrag des Meteorologen Sven Plöger platzte die Festhalle aus allen Nähten. Ein Aktionsbündnis aus Unabhängiger Liste im Gemeinderat Furtwangen, Grüner Gruppe Oberes Bregtal und dem Verein EnergieWende hatte sich zusammengefunden, um einen Aktionstag zum Thema Umwelt zu veranstalten.
Höhepunkt war der Vortrag von Wetter-Experte Sven Plöger unter dem Motto "Global denken – lokal handeln" (siehe unten). Und für diesen Ansturm war die heimische Festhalle fast zu klein. In und um die Festhalle gab es einen "Markt der Möglichkeiten", wie in und um Furtwangen bewusst handeln und einkaufen kann.
Auch dabei war das Interesse größer als erwartet: 25 Aussteller präsentierten sich. Aufgrund der unsicheren Wetterlage wurden die Stände allerdings nicht wie geplant im Freien aufgebaut, sondern in der Festhalle und im Foyer, das Ganze war dadurch natürlich auch um einiges beengter als ursprünglich vorgesehen.
Doch jeder, der sich informieren wollte, hatte hier genügend Möglichkeiten. Das Angebot war sehr breit gestreut.
Zum einen präsentierten sich verschiedene gemeinnützige Institutionen wie Amnesty International oder die Bürgerstiftung Furtwangen. Dazu gab es nachhaltige Aktionen von Schulen wie der Naturparkschule, der Robert- Gerwig-Schule mit nachhaltigen Projekten oder der Hochschule mit ihrer Mobilitätsprojekt.
Auch die Industrie- und Handelskammer informierte über entsprechende Fördermöglichkeiten solcher Projekte.
Beim Weltladen-Buchladen gab es darüber hinaus die Möglichkeit für Autogramme von Sven Tröger, natürlich auch wieder verbunden mit einem kurzen Plausch. Und nicht zuletzt waren es eine ganze Reihe von Gewerbebetrieben, die zeigten, dass auch im Handel das Thema Nachhaltigkeit und Umwelt inzwischen eine große Bedeutung hat. Beispiele sind die Firma Naturbaustoffe Woelki, die mit Hanf arbeitet, das Twike-Center mit seinen Elektro-mobilen, Optik Rutschmann oder Sport-Klausmann sowie das Windenergie-Unternehmen Siventis.
Selbst die Bewirtung durch die TTG Furtwangen-Schönenbach war nachhaltig orientiert: Die Grillwurst wurde mit Fleisch aus einer bäuerlichen Erzeugergemeinschaft hergestellt. Nicht zuletzt gab es auf dem Schulhof der Friedrichschule noch ein Zusammentreffen von vielen Elektrofahrzeugen.
Ermöglicht wurde diese Veranstaltung durch verschiedene Sponsoren, denen Dank zuteil wurde.
