Die Windenergieanlagen sollen nach dem Willen von Verwaltung und Gemeinderat auf einigen Flächen konzentriert werden, unser Bild zeigt den Blick von der Neueck nach Süden. Archiv-Foto: Winter Foto: Schwarzwälder-Bote

Windenergie-Standorte werden untersucht

Von Matthias Winter

Furtwangen. Geklärt hat der Gemeinderat am gestrigen Abend, welche Windkraftstandorte weiter untersucht werden sollen. Damit ist noch nicht gesagt, dass diese Flächen dann auch tatsächlich ausgewiesen werden.

"Das Thema bewegt die Gemüter", meinte Bürgermeister Josef Herdner eingangs, die vielen Leserbriefe zeigten, dass es Gegner wie Befürworter gebe. Gerade deswegen müsse nun die Planung vorangetrieben werden. Bei den ausgewählten Standorten solle beispielsweise die Vegetation ganzjährig beobachtet werden.

Als Vorlage diente der Verwaltung eine Untersuchung des Büros Hage + Hoppenstedt Partner, das vorgeschlagen hatte, einige Flächen weiter zu verfolgen, andere dagegen auszuschließen.

Am Ende wurde über die Flächen separat abgestimmt.

Einstimmig votierte der Gemeinderat für die Flächen Rappeneck nord und Rappeneck süd sowie mit 12:4 beziehungsweise 12:6 Stimmen für den Bereich Sommerberg ost und Sommerberg west.

Mit großer Mehrheit (15:2) wurde der Fallengrund aufgenommen, der Staatsberg wurde mit einer Stimme Mehrheit (8:9 Stimmen) abgelehnt. Die zusätzliche Aufnahme des Meisterbergs hatte die UL beantragt, dafür gab es aber keine Mehrheit.

Der Gemeinderat folgte ferner mehrheitlich dem Entwurf, der vorsah, die Flächen Großer Hausberg, Kohlerwald und Kohlwasen nicht weiter zu verfolgen.

Weitere Flächen liegen auf Gütenbacher Gemarkung und wurden nicht weiter kommentiert, in der Vorlage gab es eine Empfehlung für den Dorersberg. Damit sind die fachtechnischen Untersuchungen jetzt auf den Weg gebracht.