Veranstaltet wird der Schönenbacher Nachtumzug zum 22. Mal durch die Strohhansel. Foto: Schwarzwälder Bote

Fasnet: 20 Gruppen bereichern Schönenbacher Nachtumzug

Furtwangen-Schönenbach (sh). Mit einem Empfang für die Zunftmeister eröffnete Vorsitzender Markus Hummel von den Strohhansel Schönenbach den 22. Schönenbacher Nachtumzug. Er zeigte sich erfreut über das große Interesse, wieder waren es 20 verschiedene Gruppierungen, die an diesem Umzug teilnehmen.

Auch mit dem Wetter hatten die Narren Glück. Es war zwar ziemlich frisch aber vor allem trocken. Entsprechend groß war die Zuschauerschar entlang der Straße und besonders auf Höhe der Kirche. Angeführt wird der Umzug jedes Jahr von den Buslochhexen aus Schönenbach mit ihren rot-glühenden Augen gefolgt vom Schönenbacher Musikverein und dann von den Gastgebern selbst, den Strohhansel als immer wieder eindrucksvolle Gruppierung.

Viele der Gruppen kommen schon seit vielen Jahren zu diesem Nachtumzug, der offensichtlich immer sehr beliebt ist. Aber auch neue Zünfte kann Markus Hummel jedes Jahr begrüßen, in diesem Jahr beispielsweise die närrische Bürgerwehr aus Peterzell, die mit einer großen Kanone unterwegs war.

Auch bei der 22. Auflage sind neue Gruppen dabei

Wichtig für einen solchen Umzug sind natürlich auch die Musikkapellen. Neben dem Musikverein Schönenbach waren auch dabei die Guggemusik Hörsturz, der Musikverein Frohsinn Rohrbach und als Abschluss die Guggemusik Furtwangen. Besonders beliebt bei solchen Nachtumzügen sind natürlich immer die Hexen, die dieses Mal aus Schönenbach, Furtwangen, Neukirch, Schönwald und Emmendingen kamen.

Ähnlich unheimliche Gruppierungen sind die Teufel-Gruppen wie die Bruckwaldteufel Waldkirch und die Wolfsblutteufel aus dem Bregtal oder auch die Werwölfe aus Neukirch.

Vertreten war natürlich auch wieder die Narrenzunft Furtwangen mit ihren verschiedenen Gruppierungen. Dazu kamen als weitere Gruppen aus dem Bregtal die Kohlebrenner aus Rohrbach und die Hohdäler Weihermale. Die anderen Gruppen hatten zum Teil eine stattlichen Weg auf sich genommen, die längste Anfahrt hatte wohl der Narrenclub aus Muggensturm bei Rastatt. Aber auch aus Hüfingen und Mönchweiler kamen Narren nach Schönenbach.

Die Zuschauer hatten so ein sehr vielfältiges Bild mit den unterschiedlichsten Gruppen und Masken und das ganze immer wieder kommentiert in bewährter Form von Michael Armbruster.

Nach dem Umzug ging es dann weiter in den verschiedenen Kneipen in Schönenbach von den Buslochhexen, dem Förderverein der Sportfreunde, von den Strohhansel, in einer privaten Garage und in der Sporthalle.