Uhrenbörse: Stimmungsvoller Empfang für Händler
Furtwangen (kou). Eine runde Sache war wieder der Uhrenhändlerempfang als Auftakt zur 35. Antik-Uhrenbörse Furtwangen (AUF). Erfreuliches Interesse zeigten die Furtwanger Bürger.
Alles war stimmig – die Ansprachen, die Musik und die Verköstigung mit Sektempfang. Bei herrlichem Sonnenschein konnte Bürgermeister Josef Herdner den Startschuss geben und besonders neben vielen anderen Besuchern Landrat Sven Hintersee, Professor Eduard Saluz und den langjährigen organisatorischen Leiter und jetzigen Mithändler Jacques Barthillat willkommen heißen. Erfreut konnte der Rathaus-Chef feststellen, dass mehrere Sponsoren wieder mit im Boot waren und dass die spanischen Freunde aus San Feliu vertreten waren.
Über 130 Händler hatten sich bereits im Gebäude der Wissenschaft mit ihren Wurzeln in der Uhrmacherei eingerichtet. Daher galt der Dank Herdners der HFU und wünschte allen Beteiligten einen reibungslosen Ablauf, der durch die Mitarbeit von Francesca Hermann und Gaby Zähringer garantiert werde. Schließlich lud der Schultes alle ein, am kalten Büffet zuzugreifen und wies auf die "Bannertaschen" hin.
Landrat Sven Hintersee, der bereits mit Uhrmachermeisterin Michal Stärr einen Rundgang machte, war begeistert und hob auf die Tradition des Uhrmacherhandwerks und der industriellen Fabrikation hin, ausgehend von der 1850 gegründeten ältesten Uhrmacherschule Deutschlands. Das große Erbe sei Verpflichtung, verantwortungsvoll weiterzumachen. Hintersee wünschte gute Erkenntnisse und Handelseinigkeit, denn enorme Werte gingen über den Tisch mit wahren Prachtexemplaren.
Organisatorin Gaby Zähringer freute sich, dass "die Antike noch gelebt werde" und war dankbar einer Crew von Francesca Hermann, VFDU, Bewirtungsteam und Hausmeistern, die zum Gelingen von ereignisreichen und kurzweiligen Tagen beitrugen.
Für musikalische Unterhaltung sorgten das "Trio KRT" bei. Tom Timmler (Sax), Neil Richter (Kontrabass) und Lucas Klein (Drumset) boten Jazz-Standards wie "Summertime" mit Aha-Effekt.
