Marion Bachmann hatte mit den Kindern ein schönes Singspiel eingeübt: "Nils lernt lesen." Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Einschulung an der Grund- und Förderschule / Aufführungen und frohe Lieder

27 Schüler wurden in der Anne-Frank-Grundschule eingeschult. Dazu kamen vier weitere Schüler, die in die Anne-Frank-Förderschule, dem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum mit Förderschwerpunkt Lernen (SBBZ) aufgenommen wurden.

Furtwangen. Die Feier der beiden Schulen fand gemeinsam statt, da auch die jeweiligen Klassen der beiden Schulen regelmäßig intensiv kooperieren. Den Auftakt für die Einschulungsfeier bildete ein ökumenischer Wortgottesdienst in der Pfarrkirche St. Cyriak gemeinsam mit den Schülern der Friedrichschule. Die kommissarische Schulleiterin Katrin Disch begrüßte zu Beginn alle Anwesenden, besonders natürlich die künftigen Erstklässler.

"Spannung und Aufregung liegen nahe beieinander, aber sicher seid ihr in einem Jahr diejenigen, welche dann den neuen Erstklässlern etwas vorspielen", so Katrin Disch.

Marion Bachmann hatte nun mit den Kindern ein Singspiel eingeübt: "Nils lernt lesen." Gespielt wurde die Geschichte von Nils, der im Wald vielen Menschen begegnete und dabei immer wieder merkte, wie wichtig es doch wäre, wenn er lesen könnte. Und so waren es schließlich die Tiere des Waldes, welche ihm das Lesen beibrachten.

Es wurde bei dieser Aufführung viel gesungen, die Lieder wurden allesamt am Klavier von Marion Bachmann begleitet. Das Stück endete mit dem Lied: "Alle Kinder lernen lesen." Peter Seiff, Rektor der Förderschule, erinnerte in seiner Ansprache an die Zeit, als es noch eine getrennte Einschulung der beiden benachbarten Schulen gab.

Gemeinsame Aktionen an der Tagesordnung

Er sei froh, dass diese Zeit vorbei ist und inzwischen viel Kooperation und gemeinsame Aktionen das Miteinander bestimmen. Zwei Dinge legte er den Eltern nahe: Einerseits das Vertrauen, die Kinder loszulassen und nicht mehr an der Hand zu führen, und andererseits ihnen die notwendige Unterstützung in allen schulischen Bereichen zu geben. Wichtig sei das Interesse von Seiten der Eltern an einer Zusammenarbeit mit der Schule und hier besonders an den Elternsprechtagen teilzunehmen. Er wünschte schließlich den Kindern einen guten Start ins erste Schuljahr. Danach gingen die Kinder mit ihren Lehrerinnen Sabine Kempf (Förderschule) und Jule Dölker (Grundschule) zu einem ersten Unterricht ins Klassenzimmer, während die Eltern von den Eltern der zweiten Klasse bewirtet wurden.