Jugend: Informationsbroschüre vorgestellt / Jugendliche machten Vorschläge
Furtwangen (kou). Die Jugendszene ist um eine wichtige Informationsquelle reicher: Kürzlich wurde der "Freizeitführer für Kinder und Jugendliche der Stadt Furtwangen" präsentiert.
Stadtjugendpfleger Dirk Maute, Susanne Brodbeck, Diplom-Sozialpädagogin beim Landratsamt, Fabian Mauz, Lehrer im Bereich Medientechnik an der Robert-Gerwig-Schule, und die Schulsozialarbeiterinnen Karoline Schulz und Sabine Wild von der Caritas stellten die Entwicklung dar. Sie hatte die Idee schon vor drei Jahren, um für interessierte Kinder und Jugendliche das passende Angebot und den adäquaten Anbieter zu finden.
Daher lautet der Untertitel "Spiel, Kultur, Sport und Spaß das ganze Jahr". Vereine sollten eingebunden werden und der Organisationskreis mit Schülern die Informationsbroschüre gestalten. Für abschließende Arbeiten und den Druck fehlten die technischen Voraussetzungen. Die Stärke des Projekts war, dass die Schüler sich einbrachten.
Die 13- bis 14-Jährigen recherchierten, beschäftigten sich mit den Vereinen und sammelten Informationen im Internet. Kinder und Jugendliche sind oft unkomplizierter und kreativer als Erwachsene, daher flossen viele Anregungen auch in Form von Fotografien ein. Mancher der Beteiligten wird sich wieder erkennen.
Nach einer "Sozialkonferenz" in der Robert-Gerwig-Schule wurde das Projekt in der Oberstufe weiter entwickelt und wie ein Puzzle das Material zusammengestellt, um eine professionelle, ansprechende Broschüre zu haben. Viele Gedanken der Vereine und ihr Darstellungsmaterial wurden verwertet. Die Organisatoren sind sich einig, dass der Freizeitführer alle Schüler der Klassen drei bis acht ansprechen soll. Je ein Exemplar soll in Kürze jeder der Interessenten erhalten. Daneben werden von den 800 Druckerzeugnissen einige Exemplare an den Schulen und anderen Einrichtungen ausgelegt und selbstredend erhalten die 25 beteiligten Vereine ein Stück.
Gespannt sind die Planer auf die Resonanz. Die beiden Schulsozialarbeiterinnen bestätigten, dass täglich Gesprächsbedarf wegen unterschiedlicher Probleme herrsche und so Informationen weiter getragen werden. Man war sich einig, dass es in einer "Aktivgesellschaft auf dem Land" ein reichhaltiges Angebot gibt.
Ideelle und finanzielle Förderer waren die Werkrealschule, die Bürgerstiftung, das Landratsamt, die Caritas, die Robert-Gerwig-Schule und der Deutsche Kinderschutzbund.