Mit sechs Kandidaten bewerben sich die Freien Wähler um die sechs Sitze für das obere Bregtal in der kommenden Wahlperiode im Kreistag des Schwarzwald-Baar Kreises. Unser Bild zeigt (von links) Hans-Helmut Fahle, Georg Herth, Daniel Weisser, Rainer Jung, Odin Jäger und Arnold Klausmann. Foto: Freie Wähler Foto: Schwarzwälder Bote

Kreistag: Oberes Bregtal an Nahverkehr anbinden / Kreisrat Rainer Jung führt die Liste an

Für die Kreistagswahl im Rahmen der Kommunalwahlen im Mai dieses Jahres führten auch die Freien Wähler ihre Aufstellungsversammlung für das obere Bregtal durch.

Oberes Bregtal. Im Wahlbezirk VI (Furtwangen, Vöhrenbach und Gütenbach) haben die Freien Wähler für die sechs Sitze als Vertretung des oberen Bregtals im Kreistag auch sechs Kandidaten aufgestellt. Geleitet wurde die Versammlung für die Kandidatenaufstellung von der Vorsitzenden der Freien Wähler, Kreisverband Schwarzwald-Baar, F. Rodriguez Oltra Schneider-Amapola. Unterstützt wurde sie vom stellvertretenden Vorsitzenden Dominik Beha.

Auf den erste Platz der Liste wurde Rainer Jung gewählt, der bereits seit zehn Jahren Mitglied im Kreistag ist. Gewählt als Kandidaten für den Kreistag wurden: 1. Rainer Jung, 63 Jahre, Furtwangen. Gemeinderat in Furtwangen, Kreisrat seit 2009 2. Daniel Weisser, 36 Jahre Vöhrenbach. Gemeinderat in Vöhrenbach 3. Hans-Helmut Fahle, 76 Jahre, Gütenbach. Gemeinderat Gütenbach. 4 Georg Herth, 53 Jahre, Furtwangen. Gemeinderat in Furtwangen 5 Arnold Klausmann, 57 Jahre, Vöhrenbach 6 Odin Jäger, 57 Jahre, Furtwangen.

Gemeinsames Ziel der Kandidaten für den Kreistag ist es, gerade auch die Interessen des oberen Bregtals auf Kreisebene zu vertreten. Ein wichtiges Ziel ist hier einmal der Erhalt der Berufsschule des Kreises in Furtwangen, der Robert Gerwig Schule. Dabei gilt es auch den Teil der Schule, der durch das Land Baden-Württemberg getragen wird, weiter zu stärken. Ein weiteres zentrales Thema ist die Anbindung des oberen Bregtals an den Nahverkehr. Und dies in alle Richtungen, auch über die Kreisgrenzen hinweg beispielsweise Richtung Titisee Neustadt oder Hinterzarten.

Kritisch sehen die Kandidaten auch die Entwicklung, dass immer mehr Infrastruktur verschwindet. So dürfe es nicht wieder passieren, dass ein wichtiges Amt wie der Notar aus dem Bregtal verschwindet. Weiter gilt es, die Hochschule Furtwangen zu fördern. Nicht zuletzt muss man den Campus Furtwangen als Hauptstandort der Hochschule weiter stärken. Ein weiteres wichtiges Thema ist die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum und hier wiederum besonders im oberen Bregtal.