40 neue Mitglieder hat der Förderverein der Katharinenhöhe gewonnen. Der Verein unterstützt die Klinik, wo immer es geht. Das Luftbild stammt aus dem Jahr 2016, als der Anbau noch in der Entstehung war. Foto: Katharinenhöhe Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Spielplatz angelegt

Furtwangen. Der Förderverein unterstützt die Nachsorgeklinik Katharinenhöhe seit vielen Jahren. Bei der Hauptversammlung gaben der Vorsitzende Thomas Klingebiel und Geschäftsführer Stephan Maier einen Rückblick auf das Erreichte und stellten Pläne für die Zukunft vor.

Der Förderverein konnte die Mitgliederzahl um gut 40 auf 318 steigern. 54 Ortsvereine und 17 Kreisverbände der Arbeiterwohlfahrt als Träger der Einrichtung sind Mitglieder im Förderverein, außerdem elf Firmen. Rund 130 Mitarbeiter sind auf der Katharinenhöhe tätig, allein drei Kinderonkologen kümmern sich um die jungen Patienten. Erfreulich sei, hob Klinikchef Stephan Maier hervor, dass 90 Prozent der Kinder unter 15 Jahren von ihrer kompletten Familie begleitet wurden. Die Rehamaßnahmen würden zu 56 Prozent von den Rentenversicherungen, zu 40 Prozent von den Krankenkassen bezahlt. Trotz Erhöhung der Sätze für die Begleitpersonen reiche der Pflegesatz nicht aus, immer noch muss die Katharinenhöhe Spendengelder zuschießen. Neu angelegt wurde "ein toller Spielplatz", so Maier. Auch Kinder im Rollstuhl oder mit anderen Handicaps können sich hier austoben. Seit einiger Zeit gibt es ein gesponsertes Musikprojekt für die Kindergruppen, ein eindrucksvolles Video vermittelte den Besuchern einen Blick auf die Arbeit. Einen eigenen Stand hatte der Förderverein beim Kinder- und Familienfest aufgebaut, berichtete Schriftführer Martin Eitel. Rund 1000 Lose wurden verkauft und außerdem neue Mitglieder gewonnen. Eitel wies auch darauf hin, dass sich eine Gruppe immer wieder in Waldau trifft, um Aktionen für die Katharinenhöhe in lockerer Runde zu besprechen.

Über einen ansehnlichen Kassenstand berichtete Kassierer Klaus Dahlmeyer. Der Förderverein hatte eine beträchtliche Summe zum Neubau gestiftet. Für dieses Jahr hatte der Kassierer keinen konkreten Vorschlag, im nächsten Jahr freilich werde den Mitgliedern wieder ein Projekt vorgeschlagen.

Im nächsten Jahr feiert die Arbeiterwohlfahrt ihr 100-jähriges Bestehen, darauf wies Hansjörg Seeh hin. In welcher Form die Katharinenhöhe, die älteste noch bestehende Einrichtung der Arbeiterwohlfahrt in Deutschland, dieses Jubiläum feiert wird, ist freilich noch offen.