Viva Mexico: ebenfalls im typischen Outfit aus der Heimat präsentierte dieser Student die mexikanischen Spezialitäten. Foto: Schwarzwälder Bote

Hochschule: International Days bietet Einblicke / Erstmals mit dabei Studenten aus Kasachstan in ihrer Tracht

Internationales Flair war in der Hochschule Furtwangen zu spüren: Zum Abschluss der International Days fand in der Aula ein internationales Festival statt, bei dem Studenten aus der ganzen Welt ihre Heimat vorstellten und dies vor allem auch mit der typischen Kulinarik.

Furtwangen. Die internationalen Verbindungen der Hochschule sind sehr umfangreich, fast die Hälfte aller 195 Länder dieser Erde sind dort vertreten: 920 Studenten aus 94 Ländern studieren dort.

Schon seit vielen Jahren gibt es die International Days, um unter anderem auch den deutschen Studenten Kontaktmöglichkeiten und Studienplätze in anderen Ländern zu vermitteln. Der Höhepunkt ist das Festival, bei dem die Gaststudenten aus verschiedenen Ländern an verschiedenen Ständen ihre Heimat präsentieren.

In der Aula herrschte dichtes Gedränge rund um die Stände. Seit fünf Jahren findet im Übrigen das International Festival im Sommersemester noch in deutlich größerem Rahmen auf dem Robert-Gerwig-Platz statt und erfreut sich hier bei der Furtwanger Bevölkerung großer Beliebtheit.

Das Festivals ist immer einen Besuch wert

Auch im Wintersemester sind die Furtwanger und Interessierte aus der Umgebung eingeladen, doch dieses Mal waren die Studenten und die Mitarbeiter der Hochschule hier eher unter sich.

Dabei lohnt sich ein Besuch immer. Immer wieder sind auch neue Länder dabei. In diesem Jahr präsentierten sich erstmals Rumänien und Kasachstan, wobei die Kasachen in ihrer heimischen Tracht gleich ein richtiger Blickfang waren.

Dieses Mal war keine einzige Darbietung angekündigt, doch spontan waren wieder eine ganze Reihe von Studenten bereit, Tänze aus ihrer Heimat vorzuführen. Nicht fehlen darf natürlich Indien, zu sehen war aber auch ein Tanz aus Mexiko oder ein Pferdetanz aus Kasachstan. Beeindruckend war auch der anmutige Tanz einer Chinesin, die ganz alleine ihren nationalen Stand betreute.

Landeskunde geht auch durch den Magen

Auch das kulinarische Angebot war etwas ganz Besonderes, angefangen beim scharfen Essen aus Indien über die französischen Crêpes und den tschechischen Apfelstrudel bis hin zur exotischen Pferdemilch aus Kasachstan.

Die Studenten engagieren sich dabei in großem Umfang. So haben zwei Studentinnen aus Kamerun ihren Tilapia für ihr heimisches Fischgericht direkt aus Afrika gebracht.

Am Ende des Festivals wurden dann auch noch die besten Stände ausgezeichnet. Hier gab es eine Auswertung zum einen von den Besuchern, die mit ihren Stimmzetteln ihren Lieblingsstand wählen konnten, zum anderen einen Preis der Jury. Sieger beim Publikum war der Stand von Indien gefolgt von Kamerun und Rumänien.

Die Jury zeigte sich besonders beeindruckt von Stand aus Kasachstan gefolgt von Mexiko und China.