Sie freuen sich auf die Zusammenarbeit (von links): Frednard Gideon, Pro-Vice-Chancellor Academic Affairs der University of Namibia, Windhoek, und Michael Lederer, Prorektor für Internationales und Weiterbildung der HFU. Foto: HFU Foto: Schwarzwälder Bote

Hochschule: Austausch und Wissenschaftskooperation geplant

Furtwangen. Namibia ist ein wichtiges Partnerland Deutschlands im Südwesten Afrikas. Auch bedingt durch die Historie als ehemaliges Kolonialgebiet "Deutsch-Südwestafrika" gibt es zahlreiche gemeinsame Projekte und Kooperationen zwischen Namibia und Deutschland. Dies gilt jetzt auch für die Hochschule Furtwangen (HFU), die erstmals Kooperationen mit Universitäten in Namibia abgeschlossen hat. Namibia ist somit künftig Ziel eines Auslandsstudiums für Studierende der HFU.

Michael Lederer, Prorektor für Internationales und Weiterbildung sowie Rütger Conzelmann, Leiter des Prüfungsamts, waren zu Gesprächen mit Hochschulpartnern in Windhoek. Als neue Partner konnte die HFU die Namibia University of Science and Technology sowie die University of Namibia in Windhoek gewinnen. Mit beiden Universitäten wurde jeweils ein Kooperationsvertrag unterzeichnet, der es Studierenden beider Hochschulen ermöglicht, gebührenfrei an der jeweils anderen Hochschule zu studieren. Neben dem Austausch für Studierende ist auch ein Professorenaustausch vorgesehen. So können Dozenten aus Windhoek an der HFU Gastvorlesungen halten und umgekehrt. "Unsere Kooperation mit der renommierten Namibia University of Science and Technology sowie der University of Namibia in Windhoek wollen wir weiter ausbauen", berichtet Michael Lederer. "Das fakultätsübergreifende Interesse an einem Auslandsstudium auf dem afrikanischen Kontinent ist klar gegeben. Dies kann auch auf dem internationalen Arbeitsmarkt erhebliche Vorteile bringen." Der internationale Studierendenaustausch ist eine wichtige Komponente des Studiums an der HFU. Wer im Ausland studiert, gewinnt in vielfacher Weise an interkultureller Kompetenz. Wirtschaft und Forschung benötigen für globale Märkte global aufgestellten Nachwuchs.  Derzeit absolvieren fakultätsübergreifend rund 30 Prozent unserer Studierenden einen mindestens einsemestrigen Auslandsaufenthalt", resümiert Michael Lederer. Im Ausland erworbenes Wissen wird durch Fremdsprachenkenntnis auf hohem Niveau plus interkulturelle Kompetenz sowie die internationalen Einsatzmöglichkeiten der Absolventen komplettiert.