Zum neuen Zunftmeister der Furtwanger Narrenzunft wurde Dirk Friese gewählt. Seinen ersten offiziellen Auftritt hatte er beim Klepfen der Fuhrkigili am Dreikönigstag. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder Bote

Narrenzunft: Nachfolger von Christof Winker will Zusammenhalt fördern und Jugendarbeit pflegen

Von Stefan Heimpel

Die Fasnet steht vor der Tür. Dabei wird in diesem Jahr ein neuer Zunftmeister das närrische Regiment führen: Dirk Friese.

Furtwangen. Bei der Hauptversammlung der Narrenzunft kandidierte Zunftmeister Christof Winker nicht wieder. Er hatte bereits im Vorfeld angekündigt, nach zehn Jahren in diesem Amt nicht wieder anzutreten. In der Versammlung wurde bei einem Gegenkandidaten Dirk Friese mit überwältigender Mehrheit zum neuen Zunftmeister gewählt. Seine Stellvertreter sind Dagmar Ganter und Sven Konopke.

Frieses erster offizieller Auftritt als Zunftmeister erfolgte bereits beim Klepfen. Das närrische Treiben wurde ihm, wie er im Gespräch ausführte, in die Wiege gelegt. Auch seine Eltern waren in der Narrenzunft aktiv bei den Hexen und den Narrenbaumsetzern aktiv. Daher ist er eigentlich seit seiner Geburt vor 39 Jahren bei den Hexen, auch wenn die offizielle Zählung der Zunft erst mit dem 18. Geburtstag beginnt. In diesen Jahren war Friese unter anderem als Jugendleiter der Hexengilde und zeitweise auch der ganzen Zunft aktiv, als stellvertretender Hexenmeister und im letzten Jahr als stellvertretender Zunftmeister.

Ein wesentliches Ziel des neuen Zunftmeisters besteht darin, den guten Zusammenhalt der Gruppen in der Zunft, der sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert habe, weiter zu festigen. Ziel müsse es sein, in der Stadt "eine schöne Fasnet" zu veranstalten. Ganz wichtig ist es für ihn dabei auch, traditionelles Brauchtum an die Kinder weiterzugeben. Dies solle er noch weiter intensiviert werden.

Ein wichtiger Programmpunkt für Friese ist der Zunftball am Samstag, 23. Februar. Das Programm steht weitgehend fest. Sehr zufrieden ist Dirk Friese, dass an diesem Programm wieder alle Gruppen der Zunft mitgewirkt haben. Ein weiteres wichtiges Thema ist der 35. Geburtstag der Alte Jungfere. Und nicht zuletzt soll die schon länger geplante Beleuchtung beim Narrenbrunnen realisiert werde, wofür es im vergangenen Jahr auch Spenden-Aktionen gab.