Eine große Torte gibt es für den DRK-Ortsverein und den unermüdlichen Einsatz der ehrenamtlichen Helfer. Dankbar zeigen sich Christina Hohner vom Blutspendedienst (vorn rechts) und daneben Daniela Stötzer von der Stammzellenspenderdatei. Stolz halten Josef Weißer, Christoph Becker und Hans-Jürgen Freund die Torte. Foto: Kouba Foto: Schwarzwälder Bote

Würdigung: DRK-Blutspendedienst dankt Ehrenamtlichen des Ortsvereins für unermüdlichen Einsatz

Von Siegfried Kouba

Der DRK-Blutspendendienst dankte den ehrenamtlichen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz. Dabei kamen verschiedene Anlässe zusammen: Der Blutspendetermin in der Festhalle, der "International Volunteer Day", der "Tag des Ehrenamtes" und die Verleihung des Engagement-Preises.

Furtwangen. Die Referentin des DRK-Blutspendedienstes Baden-Württemberg/Hessen, Christine Hohner, reiste am Donnerstag eigens aus Mannheim an, ebenso die Administratorin der Deutschen Stammzellenspenderdatei Rhein-Neckar (DSSD). Beide zeigten sich äußerst dankbar und bekundeten die Würdigung der ehrenamtlich tätigen DRK-Mitglieder in Furtwangen. Hohner wies darauf hin, dass es den Tag des Ehrenamtes seit 1986 gebe. Seit 1961 werden Blutspendetermine in Furtwangen mit mittlerweile 130 Aktionen durchgeführt. 35 838 Blutkonserven sorgten dafür, dass rund 108 000 Menschen geholfen werden konnte. Unterstrichen wurde der tatkräftige Einsatz der Beteiligten, denn ohne die ehrenamtliche, uneigennützig Tätigen wären die Aktionen nicht zu realisieren. Deutschlandweit gibt es 200 000 ehrenamtliche DRK-Helfer, die an jährlich rund 5000 Aktionen beteiligt sind.

Gelobt wurden Herzblut und Kreativität der Einsatzkräfte, die für Blutspendetermine werben, Spendenwillige bewirten und Kontakte zu Blutspendern aufbauen und pflegen. Zu bedenken sei, dass hinter jeder freiwilligen Blutspende mindestens eine freiwillige Stunde eines ehrenamtlichen Helfers stehe. Das sei Grund genug, für den regelmäßigen, lebensrettenden Dienst zu danken, was mit einer Torte und Ehrenamtsbuttons für alle Helfer bekundet wurde.

Daniela Stötzer hob ebenfalls den ideellen Wert der Ehrenamtlichen hervor, der auch der Stammzellenforschung diene. Aktuell habe man mit der Station Mannheim der DRF Luftrettung einen Vertrag abgeschlossen, der ermögliche, Unfallopfern mit unmittelbarer Hilfe vor Ort mittels Blutkonserven der Blutgruppe Null Rhesus Negativ zu helfen.

Erfreut über die Würdigung zeigten sich der DRK-Vorsitzende Hans-Jürgen Freund, Kassierer Josef Weißer und Bereitschaftsleiter Christoph Becker. Zum Verein gehören rund 20 Aktive. Bei den Blutspendeterminen sind zwischen zehn und 15 Helfer im Einsatz. Zudem setzt auch mancher, der nicht zum DRK gehört, seine helfenden Hände in verschiedenen Tätigkeitsbereichen ein. Auch bei der jüngsten Aktion rechnet man mit bis zu 200 Spendenwilligen.