Projektprüfung für die neunten Klassen im Rahmen des Hauptschul-Abschlusses in Furtwangen
Furtwangen. An der Furtwanger Werkrealschule (WRS) fand die Projektprüfung für die neunten Klassen im Rahmen des Hauptschul-Abschlusses statt.
Während die Prüfung selbst nichtöffentlich und nur die Prüfungskommission anwesend ist, ist es an der Werkrealschule üblich, ein oder zwei der besten Projekte den Schülern der achten Klassen vorzustellen. Diese erfahren somit bereits im Vorfeld, was sie im kommenden Schuljahr erwartet und können sich Gedanken über ein Thema und die Gruppenbildung machen.
In diesem Jahr war es ein außergewöhnlich guter Jahrgang mit Einzelnoten für die Schüler zwischen 1,0 und 3,0. Insgesamt waren es sieben verschiedene Projekte. Originell etwa die Vorstellung von Fendt-Traktoren und ihrer Geschichte, und das untermalt mit zwei echten Traktoren auf dem Schulhof. Und das Thema "Rund um die Milch" – mit allem von der Produktion bis zu den Produkten – wurde als das beste Projekt des Jahres bezeichnet.
Vorgestellt wurde den Schülern das Projekt "Herr der Ringe". Es war enorm, was die drei Schüler über das Buch von der Entstehung über die Verfilmung bis zu den Darstellern zusammengetragen hatten.
Ein solches Thema kann man nur wählen, wenn man bereits zuvor davon begeistert ist. Denn allein die vier Bücher der Trilogie "Herr der Ringe" sowie "Der Hobbit" haben zusammen rund 2000 Seiten. Dazu kommen dann noch die sechs Spielfilme mit jeweils mehr als zwei Stunden Spieldauer.
Allein die Materialsammlung bedeutete einen ungeheuer großen Aufwand. Für die drei Schüler bedeutete dies auch, dass sie ihre geliebte Geschichte noch wesentlich besser kennen lernten.
Das zweite vorgestellte Thema hieß "Rund ums Kaugummi". Viele interessante Details wurden zusammengetragen – von der Erfindung des Kaugummis über dessen weitere Entwicklung bis zu den modernen Variationen. Auch kuriose Randerscheinungen wie ein staatliches Kaugummiverbot sowie eine Kaugummisteuer tauchten auf.