In Schramberg gibt es bereits schon eine so genannte HGV-Karte, organisiert vom örtlichen Handels- und Gewerbeverein. Schrambergs Oberbürgermeister Thomas Herzog (im Bild) testet die elektronische Karte. Foto: Fritsche Foto: Schwarzwälder Bote

Vorbild für das Furtwanger Projekt "Job-Card/City-Gutschein" ist das Schramberger Modell Jobkarte

Vorbild für das Furtwanger Projekt "Job-Card/City-Gutschein" ist das Schramberger Modell Jobkarte und Gutschein. Bereits seit Juni 2016 erhalten über 530 Arbeitnehmer der Firma MS-Schramberg mit der monatlichen Entgeltabrechnung einen lohnsteuerfreien HGV-Gutschein über 40 EUR, der bei örtlichen Einzelhändlern, Tankstellen, Gastronomiebetrieben, Reisebüros und vielen weiteren Akzeptanzstellen eingelöst werden können. Die Idee kam aus der Personalabteilung des Unternehmens und entstammt dem Bewusstsein der MS-Schramberg als regionales Unternehmen die Region zu stärken. Auch die fast 100 Mitarbeiter der Firmengruppe Maurer am Standort Schramberg, der Musikwerkstatt Jäger und der Villa Junghans erhalten monatlich einen HGV-Gutschein in Papierform.

Von Anfang an war es das Ziel, diese Gutscheine über eine elektronische Karte abzuwickeln. Gemeinsam mit dem Kartendienstleister AVS aus Bayreuth wurde die "Schramberger Jobkarte" geschaffen, mit der jetzt an den Kartenterminals der über 60 Akzeptanzstellen gezahlt werden kann. Das Projekt wurde finanziell und personell von der Stadt Schramberg, dem Schwarzwälder Bote, der Volksbank Schwarzwald-Donau-Neckar eG sowie der Kreissparkasse Rottweil unterstützt. Der Betrag ist beliebig wählbar und wird auf die Karte aufgeladen. Auch die Stadtverwaltung Furtwangen will mit der Firma AVS zusammenarbeiten.