Wie der Bau finanziert wird und wer der Bauträger sein wird, ist noch völlig offen. Sollte das Projekt gestartet werden, wolle sich die AG, so Ganter, in einen Verein umwandeln, der die Stadt Furtwangen beim Bau unterstützt und Spenden sammelt. Ist der Bau realisiert, würde sich der Verein wieder auflösen.
Thomas Riesle sprach für die CDU-Fraktion. Er erinnerte daran, dass man vor drei Jahren bereits probiert habe, Geld für eine neue Trauerhalle im städtischen Haushalt zu verankern. Doch es blieb bei einer Vorplanung. Die Fraktion sei sich einig, den neuen Verein zu unterstützen und lobe das Vorhaben. Allerdings wies Riesle darauf hin, dass die Stadt noch einige andere "Großbaustellen" habe.
Ähnlich äußerte sich Ulrich Hättich für die SPD-Fraktion. "Wir haben viele offene Projekte. Aber wir danken Ihnen, dass Sie den Stein ins Rollen gebracht haben. Und wenn er rollt, wird er eines Tages auch ins Ziel kommen".
Ulrich Mescheder (UL-Fraktion) lobte das Engagement der AG, erinnerte aber daran, dass die Sanierung des OHG noch nicht vollständig finanziert sei. Er mahnte an, dass die Halle für alle Konfessionen und auch anderen Religionen offen und angemessen sein müsse.
Ulrich Jung (FW) gab zu bedenken, dass nach der Realisierung die Stadt zwei Gebäude zu unterhalten habe. Er verlangte deshalb nach einem Gesamtkonzept von Seiten der Stadt. Er wollte auch wissen, ob die AG sich später für den Erhalt der Friedhofskapelle engagieren werde und in wie weit die AG zu Änderungen am Bauwerk bereit sei, "das Gebäude ist doch sehr kapellenmäßig".
"Wir sehen die Aufgabe unseres Vereins nicht darin, Gebäude zu erhalten, sondern ein Konzept zum Bau zu erstellen" sagte Stefan Ganter.
Summen und Zeitpläne wurden an diesem Abend nicht diskutiert. Stadtverwaltung und Gemeinderat wollen das zu einem späteren Zeitpunkt zum Thema machen.
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