Aus Platzmangel müssen zwei Händler abgewiesen werden / Erst Kälte, dann Schneeregen setzen Besuchern zu

Von Stefan Heimpel

Furtwangen. Die Erwartungen waren offensichtlich groß an den Barbaramarkt 2011, denn die Beteiligung war noch besser als in den vergangenen Jahren. Doch dann machte das nasskalte Wetter den Teilnehmern zumindest teilweise einen Strich durch die Rechnung.

Die Beteiligung am Barbaramarkt war sehr gut: Zum einen waren es noch mehr Schulklassen, Kindergartengruppen oder Vereine die sich hier Beteiligten, wie bereits im Vorfeld bekannt war. Aber auch bei den typischen Markthändlern war die Nachfrage offensichtlich groß, denn am Morgen waren dann tatsächlich alle Standplätze von der Friedrichstraße über den Marktplatz bis zur Wilhelmstraße besetzt. Marktmeister Hermann Fengler musste sogar zwei Händler mangels Stellplatz wieder nach Hause schicken, was schon lange nicht mehr vorgekommen war.

Auch das milde Wetter im Vorfeld kam dem Markt zu gute, so waren nirgendwo Schneehaufen im Weg oder mussten gar erst abgefahren werden wie häufig in den vergangenen Jahren.

Weihnachtliche Klänge sorgen für Unterhaltung

Das Angebot war sehr breit gestreut, auf dem Barbaramarkt findet man wie auf den anderen Krämer-Märkten in Furtwangen viele Angebote, die im Einzelhandel nicht oder nicht mehr vorhanden sind. Seit einigen Jahren wird der Barbaramarkt aber auch um die Weihnachtsmarkt-Stände der Vereine und Schulen bereichert, die von Marktmeister Fengler auf das ganze Markt-Gelände verteilt werden und so für eine deutliche Auflockerung sorgen. So gab es denn auch immer wieder weihnachtliche Klänge.

Ein Bläserquartett der Stadtkapelle war auf dem Markt unterwegs. Einige besonders mutige Nachwuchsmusiker wagten es gar, sich alleine an eine Ecke zu stellen und den Marktbesuchern vorzuspielen. Und auch der Chor aus dem regelmäßigen Adventsprojekt der Anne-Frank-Grundschule unter der Regie von Pfarrer Joachim Sohn unterhielt die Marktbesucher mit Liedern und Gedichten.

Allerdings spielt das Wetter nicht ganz mit. Am Vormittag, wenn erfahrungsgemäß der Betrieb immer noch etwas schwächer ist, war es ziemlich eisig. Am späteren Vormittag setzte dann Schneeregen ein, der den Tag über anhielt und sicher manchen potenziellen Besucher davon abhielt, auf den Barbaramarkt zu gehen. Wegen der Wetterverschlechterung wurde der eine oder andere Stand bereits frühzeitig wieder abgebaut.