Freundlich begrüßt Bürgermeister Josef Herdner die Gäste zur Ausstellungseröffnung. Mit dabei die Kunstkennerin Elvira Unruh, die Kindergartenleiterin Emilie Göb und Pfarrer Lutz Bauer. Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Kinder zeigen im Rathaus ihre Werke

Die Kinder des Kindergartens Regenbogen stellen ihre Werke im Rathaus aus. Damit wird die Serie "Kunst im Rathaus" auf besondere Weise ergänzt.

Furtwangen. Der Kindergarten kann heuer sein 50-jähriges Bestehen feiern und wird aus den Bildern einen Kalender für das Jahr 2019 herstellen.Trotz Ferienzeit waren erstaunlich viele Besucher zur Eröffnungsfeier im Bürgersaal gekommen. Bürgermeister Josef Herdner sprach von einem ganz neuen Aspekt, der eröffnet werde und es sei bemerkenswert, was gezeigt wird. Für die Kinder sei eine Kreativwerkstatt geboten worden und die Produkte wurden zur Verfügung gestellt, damit die Bilder an die Öffentlichkeit gelangen.

Der Rathaus-Chef wünschte, dass die Bilder Anklang und gute Resonanz finden.

Pfarrer Lutz Bauer dankte der Stadt für die Möglichkeit, auszustellen und freute sich, dass auch einige "kleine Künstler" zur Vernissage erschienen und ihre Werke erkannten.

50 Jahre Kindergarten seien Dienst an der Stadt gewesen. Der Seelsorger dankte vor allem Michael Schlageter, der unermüdlich beim Aufhängen der Bilder half. Bauer meinte "das Rathaus wird fröhlich durch die Bilder".

Die Leiterin des Kindergartens Emilie Göb begrüßte die Gäste im Namen des Kindergarten-Teams. Ein von ihr lang gehegter Wunsch sei in Erfüllung gegangen. Die Ausstellung werde ab 29. September in den Kindergarten-Räumen zu sehen sein. Sie war froh über den Einsatz der kunstbeflissenen Erzieherin Elvira Unruh und über die Mithilfe des Teams.

Begeistert machten die Kinder mit, um über 120 Bilder und Mappen herzustellen. Elvira Unruh betonte, dass viele Themen aufgegriffen und unterschiedliche Materialien eingesetzt wurden, um stimmungsvolle Bilder zu schaffen.

Fragen warfen die neuen Datenschutzbestimmungen auf, denn die Namen der Kinder wurden anonymisiert, wobei Gregor Herth meinte "ein Picasso ist mehr wert, wenn er signiert ist".

Unterschiedliche Materialien wurden genutzt: Velourspapier, Pastellkreide, Aquarellfarben, Salz, Gips, Binden, Klebstoff, Fingerfarben, Wasserfarben oder Glanzpapier. Zwölf Motive reichten vom farbigen Furtwangen, über Orient bis hin zu Lieblingstieren. Hie und da sorgten Rahmen für künstlerische Reize.