Der Festplatz ist für ansiedlungswillige Betriebe recht geeignet. Foto: Winter

Firma Sauter-Federn erweitert in Singen. Hermann Baumer: Das Bebauungsplanverfahren geht weiter.

Furtwangen - Zu einer Gewerbefläche umgestaltet werden soll der Festplatz in der Hinterbreg. Anlass dafür war, dass hier ein Unternehmen, dem Vernehmen nach die Firma Sauter Federn, eine Erweiterungsbau errichten wollte.

Offenbar hat es sich die Firma aber anders überlegt, denn auf ihrer Homepage teilt sie mit, "einen zweiten Standort" im Gewerbegebiet in Singen bauen zu wollen. Demnach beträgt das dortige Grundstück 8 500 Quadratmeter, in einem ersten Schritt soll hier ein Neubau von 2 500 Quadratmetern für Logistik und Produktion errichtet werden, weitere 500 Quadratmeter sind für Verwaltung und Sozialräume vorgesehen.

Bereits im März diesen Jahres soll der Baubeginn sein und im Dezember soll mit der Einrichtung begonnen werden. Und schon im ersten Quartal 2015 soll das Gebäude dann in Betrieb gehen.

Auf Anfrage unserer Zeitung wollte die Geschäftsführung des Unternehmens keine Stellungnahme zum Thema Erweiterungsbau abgeben.

Wie Bauamtschef Hermann Baumer ebenfalls auf Anfrage mitteilte, versuche die Stadt nach Möglichkeit, hiesige Unternehmen am Ort zu halten oder ihnen Erweiterungsflächen zur Verfügung zu stellen. In erster Linie, um die Arbeitsplätze am Ort zu halten.

Bebauungsplanverfahren soll abgeschlossen werden

Beim Festplatz sei es so, dass man seitens der Stadt das Bebauungsplanverfahren abschließen wolle, um entsprechende Flächen in Reserve zu haben. Allerdings müsse man dabei berücksichtigen, dass sich daneben Wohnungen (in den Hochhäusern) befinden. Darauf müsse eine gewerbliche Bebauung Rücksicht nehmen, nicht nur bei möglichen Emissionen, sondern auch bei der Höhe der Bebauung. Auch die Anzahl der benötigten Stellplätze müsse dabei berücksichtigt werden.

Im Rahmen des Verfahrens würden jetzt die Träger öffentlicher Belange erst einmal ihre Stellungnahmen abgeben, etwa das Forstamt oder die Energieversorger. Bevor der Plan verabschiedet wird, muss auch noch die Frage des Kunstrasenplatzes für den FC 07 geklärte werden.

Habe ein Unternehmen Interesse an dem Gelände, so könnten dessen Vorstellungen nach Möglichkeit mit einbezogen werden.

Am besten sei es, man wisse, welches Unternehmen was auf dem Gelände bauen wolle, um im gegenseitigen Einvernehmen auch mit den Anliegern eine befriedigende Lösung erreichen zu können.