Florian Bernhard ist auf dem Weg ins Ziel. Wie bei einem Autorennen ist das richtige Anschneiden der Kurven entscheidend. Foto: HFU

Studenten der Hochschule Furtwangen nehmen am zehnten Akkuschrauberrennen teil. Verschiedene Länder am Start.

Furtwangen/Hildesheim - Wie kann man einen Akkuschrauber als Antrieb in ein Fahrzeug montieren, sodass es eine Person möglichst schnell auf einem Rennkurs transportiert? Dieser Herausforderung stellten sich Studenten der Hochschule Furtwangen.

Beim zehnten Akkuschrauberrennen in Hildesheim gingen elf Teams an den Start. Sie kamen aus Deutschland, Kolumbien, Polen und den Niederlanden. Sieger in der Kategorie Geschwindigkeit wurde das Team der Hochschule Emden/Leer. Zweiter wurde das Team Black Forest Riders der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Furtwangen. Teammitglieder waren die Studenten Stephan Seitz, Florian Bernhard, Johannes Buchstor, Niklas Burghardt, Philipp Nierbauer und Nikolai Pulver.

Konstruktionsaufgaben immer unterschiedlich

An der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen wurde bereits zum zehnten Mal das Akkuschrauberrennen ausgerichtet. Es nennt sich "das erste Rennen der Welt mit Fahrzeugen angetrieben von einem Akkuschrauber".

Jedes Mal ist die Konstruktionsaufgabe, die die studentischen Teams bewältigen müssen, eine andere. Und je nach Aufgabenstellung kommen die unterschiedlichsten Konstruktionen dabei heraus. Finanzielle Unterstützung erhielt das Furtwanger Team von heimischen Sponsoren.

Ein Team durfte aus bis zu sechs Studierenden bestehen. Das Fahrzeug samt Akkuschrauber musste in eine Box passen, für die die Maße genauestens vorgegeben waren, an den Start getragen und in einen fahrtüchtigen Zustand verwandelt werden.

Für die Transformation standen dem Team maximal drei Minuten zur Verfügung. Dabei durfte die Box auch Teil des Fahrzeugs sein.