Diese Führerscheine müssen umgetauscht werden. Für die Führerscheinstelle bedeutet das einen erheblichen Mehraufwand und sorgt für monatelange Wartezeiten. Foto: Marc Eich

Monatelanges Warten auf den neuen Führerschein – Jetzt hat die Kreisverwaltung 1,5 zusätzliche Personalstellen beantragt, um dem Ansturm zumindest annähernd Herr zu werden. Doch wirklich einig ist sich das Ausschuss-Gremium diesbezüglich nicht.

Mehr als deutlich verschätzt hat sich die Kreisverwaltung hinsichtlich des Mehraufwandes für den Führerscheinumtausch. Wem vor dem 1. Januar 1999 ein Papierführerschein ausgestellt wurde, der ist dazu verpflichtet, diesen gegen einen befristeten EU-Kartenführerschein umzutauschen. Frank Fetzer, Leiter des Straßenverkehrsamts, gibt in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Verwaltung, Wirtschaft und Gesundheit zu, dass der Ansturm auf die Führerscheinstelle deutlich größer war, als man zuvor gedacht hatte. Genauer gesagt: Die Führerscheinstelle sei förmlich überrannt worden.