Die Jugendlichen haben, wie bereits bei den vielen zahlreichen Protesten seit über einem Jahr, eine klare Forderung: "Einen Ausstieg aus der Kohle, der nicht noch 19 Jahre auf sich warten lässt, eine Neuauflage der Energiewende so schnell wie nötig und das Ende von Subventionen für Kohle, Öl und Gas. Kurz gesagt: eine Bundesregierung, die ihrer Verantwortlichkeit nachkommt und sich nicht weiter hinter Ausreden und Mutlosigkeit versteckt."
Machten die Schüler bisher eher mit lauten Rufen und Plakaten auf sich aufmerksam, soll es diesmal einen Schritt weiter gehen: "Wir gehen in Klassenzimmer und Parteibüros, in Einkaufszentren und auf öffentliche Plätze, zu Infrastrukturprojekten und auf Straßenkreuzungen, vor Kraftwerke und in die Fußgängerzonen. Am 29. November werden wir überall laut, wütend und unbequem sein", heißt es in der offiziellen Vorankündigung.
Örtliche Polizeireviere betreuen Proteste
Beim Polizeipräsidium Tuttlingen sieht man die Sache jedoch noch gelassen. "Wir haben die Veranstaltungen auf dem Schirm", meint Pressesprecher Thomas Kalmbach. Jedoch werden - wie bisher auch - lediglich die örtlichen Polizeireviere die Betreuung der Proteste übernehmen und je nach Situation reagieren. "So hat es bisher auch funktioniert."
schwarzwaelder-bote.de wird am Freitag in einem Liveblog von den Protestaktionen im Gebiet des Schwarzwälder Boten berichten. Wo überall Protestaktionen stattfinden, haben die Veranstalter in einer interaktiven Karte zusammengetragen:
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