Der neue Organisator des Töpfermarkts, Jürgen Kretzschmar (links), im Gespräch mit Besuchern. Foto: Schwark

Kunsthandwerker aus verschiedenen Ländern auf Marktplatz. Warenangebot von filigran bis rustikal.

Teller, Töpfe, Tiere, Fabelwesen oder Schmuck – der Töpfermarkt in Freudenstadt zeigte am Wochenende eindrucksvoll die Vielfalt eines alten Handwerks.

Freudenstadt. Eine reiche Auswahl an Keramik bot die 27. Auflage des Töpfermarkts auf dem oberen Marktplatz in Freudenstadt. Erstmals organisierten Jürgen und Ina Kretzschmar aus Beuren den Markt. Zuvor wurde er 26 Jahre von Eberhard und Renate Jagdmann aus Freudenstadt geleitet.

63 Anbieter aus Deutschland, Österreich und Frankreich sorgten für eine ansprechende Marktatmosphäre. Viele Künstler und Hersteller der Töpfer- und Porzellanartikeln kommen seit Jahrzehnten gerne nach Freudenstadt.

Alle Artikel selbst gefertigt

Deutlich wurde bei einem Rundgang, dass kreative Menschen an der Arbeit sind, die sich mit der alten Handwerkskunst bestens auskennen. Bereits am Samstag gab es einen großen Besucherandrang, der sich am Sonntag noch steigerte. Bei bestem Sommerwetter machte das Bummeln zwischen den ansprechend gestalteten Ständen richtig Spaß. Was die zahlreichen Manufakturen an kunsthandwerklichen Artikeln und Gebrauchskeramik zeigten, war für viele Besucher faszinierend. Die Veranstalter des Markts legen besonderen Wert darauf, dass alle Artikel selbst gefertigt sind.

Mancher Käufer hatte die Qual der Wahl, was er sich mit nach Hause mitnehmen wollte. Für den Haushalt waren Teller oder Töpfe oder Tassen zu finden. Edle Schalen, Vasen wie auch Echsen, Hühner, Vögel, Frösche und Schlangen hatten die Handwerker einfallsreich gestaltet. Wohnobjekte, wie außergewöhnliche Tische, Brunnen, Gartenkeramik oder Lichtobjekte spiegelten die Vielfalt wider. Viele Anbieter tauschten sich mit den Besuchern über die Kunst des Töpfern aus. Organisator Jürgen Kretzschmar und seine Ehefrau Ina waren mit dem Töpfermarkt vollauf zufrieden.