Auch im Stadtteil Grüntal werden die Straßenleuchten auf moderne und sparsame LED-Technik umgerüstet. Foto: Breitenreuter Foto: Schwarzwälder-Bote

Laternen in Wittlensweiler und Grüntal werden auf LED umgerüstet /Auftrag vergeben

Von Alexandra Alt

Freudenstadt. Per Eilentscheid hat Oberbürgermeister Julian Osswald die Umrüstung der HQL-betriebenen Straßenleuchten auf LED-Technik an den wirtschaftlichsten Bieter erteilt. Wie Bürgermeister Gerhard Link gestern in der Sitzung des Ausschusses für Infrastruktur und Umwelt bekannt gab, werden Umrüstungsmaßnahmen inklusive Montage zum Preis von 60 217 Euro vergeben.

In den Ortsteilen Wittlensweiler und Grüntal werden 114 Straßenlaternen von HQL (Hochdruck-Quecksilberdampflampen) auf Leuchten mit LED Technik umgerüstet. Die Maßnahme wird vom Bundesministerium für Umwelt-, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert, weshalb ein entsprechender Förderantrag der Stadt gestellt wurde.

Aufgrund der späten Erteilung des Förderbescheids (25 Prozent der Investitionssumme werden gefördert) sowie der auslaufenden Preisbindungsfrist zum 31. Dezember 2012 habe die Zeit nicht gereicht, um die Vergabe als Tagesordnungspunkt in der regulären Sitzung aufzurufen. Osswald habe daher per Eilentscheidung gehandelt, statt den Ausschuss entscheiden zu lassen, erläuterte Rainer Schuler, Geschäftsführer der Stadtwerke Freudenstadt, das Vorgehen.

Nachdem die Straßenlaternen in Wittlensweiler und Grüntal begutachtet worden waren, sei die Aufrüstung von 111 Leuchten beschränkt ausgeschrieben worden. Hier sei die Firma Schreder aus Wendlingen die wirtschaftlichste Bieterin gewesen, so Schuler. Das Angebot sei sogar so günstig, dass der Auftrag um weitere drei Leuchten habe aufgestockt werden können. Der Auftrag für die Lieferung der LEDs beläuft sich somit auf knapp 55 000 Euro.

Die Montagearbeiten wurden in einem gesonderten Verfahren ebenfalls beschränkt ausgeschrieben. Hier kommt die Firma R+K-Beleuchtungstechnik aus Bitz mit einem Angebot von 5360 Euro zum Zug.

Die Umrüstung der HQL-Lampen ist Teil des Ende 2012 verabschiedeten Klimaschutzkonzepts der Stadt Freudenstadt und soll dazu beitragen, den Energieverbrauch zu drosseln.