Bildung: Angehende Schreiner lernen dazu
Eine Fortbildung über "Befestigungstechniken im Schreinerhandwerk" haben Berufschüler der Heinrich-Schickhardt-Schule im dritten Ausbildungsjahr zum Schreiner/Holzmechaniker bei der Firma Fischer belegt.
Freudenstadt. Begleitet von den technischen Lehrern Constantin Leiser und Martin Klisch besuchten sie ein Tagesseminar in den Schulungsräumen in Tumlingen. In einem Theorieblock am Vormittag erarbeiteten die Auszubildenden die verschiedenen Arten von Mauerwerk, die dabei entstehenden unterschiedlichen Ansprüche an Befestigungssysteme, baurechtliche Anforderungen und die daraus abzuleitenden Auswahlkriterien von Befestigungsmitteln.
Beton, Mauerwerk und Trockenbauwände
Als angehende Handwerker wurde den Auszubildenden schnell klar, wie wichtig die richtige Auswahl der Befestigungsmittel und die Abstimmung auf den jeweiligen Untergrund sind, da die Haftung für diese Arbeiten 50 Jahre beträgt.
Gestärkt durch ein reichhaltiges Mittagessen in der Kantine, wendeten die Schüler ihr zuvor erlerntes Wissen im praktischen Einsatz an vorbereiteten Montageplätzen an. Dabei konnten sie in Beton, Mauerwerk und Trockenbauwänden bohren und dübeln.
Anhand von Festigkeitsprüfungen konnte eindeutig die richtige und die falsche Anwendung geprüft und auch bewiesen werden. Die Schüler zeigten sich beeindruckt über die hohen Auszugskräfte.
Mit einer abschließenden Prüfung und einem dadurch erworbenen Zertifikat endete der Tag. Dessen Leitung hatte Schulungsleiter Wolfgang Schultz von der Firma Fischer inne.
