Auch Skikurse werden angeboten. Foto: Kraushaar

Tourismusdirektoren stellen neues Projekt vor. Ab Januar gültig. Mehr als 80 Freizeitaktivitäten.

Freudenstadt/Baiersbronn - Die Schwarzwald-Plus GmbH erweitert ihr Angebot: Die Schwarzwald-Plus-Heimatkarte richtet sich an Einheimische und Zweitwohnungsbesitzer und bietet 80 Freizeitaktivitäten für ein Jahr zur einmaligen Nutzung an. Damit soll auch für diese Personengruppen der Schwarzwald erlebnisreicher werden. Seit 2. Dezember gibt es die neue Heimatkarte. Sie kann bereits jetzt vor ihrer offiziellen Gültigkeit ab 1. Januar erworben werden.

Bei einer Pressekonferenz stellten die beiden Geschäftsführer der Schwarzwald-Plus GmbH, Patrick Schreib und Michael Krause, und die neue Projektleiterin, Ellen Brede, das Konzept und die Idee hinter dem erweiterten Angebot vor. Das Ziel sei es, den Bürgern die Möglichkeit zu bieten, ihre Region und ihre Heimat kennenzulernen, sagte Baiersbronns Tourismusdirektor Patrick Schreib. Die Karte hat ein Jahr Gültigkeit, ist personalisiert und beinhaltet alle Leistungen der Schwarzwald-Plus-Karte. Damit sei die neue Karte ein Schlüssel zur Region. Schreib sieht einen deutlichen Mehrwert für alle Seiten in der neuen Heimatkarte.

Freudenstadts Tourismusdirektor Michael Krause sagte, damit könne man Identifikation mit der Heimat stiften. Er sieht im neuen Angebot gerade für die Einheimischen grundlegende Vorteile. "Es geht darum, Erlebnisse zu entdecken und die Begeisterung auch an die Gäste weiterzugeben", sagte Kraus.

Neben dem Eintritt ins Panorama-Bad werden mit der Karte zum Beispiel auch ein zweitägiger Skikurs, diverse Liftbenutzungen und ein sogenanntes Greenfee für drei Golfplätze in der Region angeboten. Einen Unterschied zwischen den Angeboten der Schwarzwald-Plus-Karte gibt es nur in der Hinsicht, dass die Karte auf den jeweiligen Besitzer ausgestellt ist und der sich bei Benutzung ausweisen muss. "Es ist eine Karte für eine große Region, und es können Angebote genutzt werden, die man bisher noch nicht auf dem Plan hatte", sagte Michael Krause.

Die Finanzierung läuft über die Gebühr. Sie kommt dann in einen großen Topf, aus dem die Umlage für die Anbieter bezahlt wird. "Es ist ein Solidaritätsprinzip. Aber sicher ist, dass die Schwarzwald-Plus GmbH dadurch nicht reich wird, vielmehr geht es uns um das Identifikationsprojekt an sich", stellte Krause klar. Sehr zufrieden sind Krause und Schreib mit der Schwarzwald-Plus-Karte, die seit Februar 2014 auf dem Markt ist. "Das Portfolio der Leistungsträger ist noch größer geworden. Weitere Gastgeber wurden hinzugewonnen. Insgesamt ist das ein positiver Entwicklungsprozess", sagte Schreib über das Gemeinschaftsprojekt von Baiersbronn und Freudenstadt.

Überrascht sei man durchaus gewesen, dass auch weiter entfernte Leistungen wie die der Burg Hohenzollern gut genutzt werden. "Wir sind der festen Überzeugung, dass nun mit der Schwarzwald-Plus-Heimatkarte ein ganz fantastisches Produkt für unsere einheimische Bevölkerung und Zweitwohnungsbesitzer geschaffen wurde", schwärmte Michael Krause.

Die Kosten der Heimatkarte liegen bei 59 Euro für Erwachsene und 39 Euro für Kinder. Vergünstigungen gibt es für Abonnenten des Schwarzwälder Boten, hier zahlen Erwachsene nur 49 Euro.

Die Karte kann in den Bürgerbüros Freudenstadt und Baiersbronn, sowie in den Touristinformationen in Baiersbronn beim Rosenplatz und in Freudenstadt auf dem Marktplatz erworben werden. Abonnenten des Schwarzwälder Boten bekommen sie ausschließlich in der Geschäftsstelle in Freudenstadt.

Weitere Informationen: http://www.schwarzwaldplus.de/heimatkarte