Landrat Klaus Michael Rückert (rechts), Renate Merkl (links daneben) sowie Hans-Henning Averbeck (links) mit den Teilnehmern des Workshops. Foto: KLF

Ab 2020 nur eine gemeinsam verantwortete Einrichtung. Verantwortliche stellen Weichen.

Kreis Freudenstadt - Die Pflegeschulen im Landkreis Freudenstadt bereiten sich auf eine Neuorganisation vor. Ab 2020 werden die Ausbildungen der Gesundheits- und Krankenpflege, der Kinderkrankenpflege und der Altenpflege in einer generalistischen Pflegeausbildung zusammengeführt.

Mit dem Pflegeberufegesetz, das die Bundesregierung im vergangen Sommer verabschiedet hat, wurde der Grundstein für die Neuorganisation gelegt. In Zukunft bilden im Landkreis Freudenstadt die Gesundheits- und Krankenpflegeschule der Krankenhäuser Landkreis Freudenstadt (KLF) und die Altenpflegeschule am Oberlinhaus im selben Berufsfeld aus, daher war es naheliegend, sich Gedanken über Kooperationsformen im Hinblick auf die neue Ausbildung zu machen.

Laut KLF-Geschäftsführer Ralf Heimbach bieten die vielfältigen Ausbildungsangebote der Krankenhäuser Landkreis Freudenstadt und des Oberlinhauses mit vergleichsweise geringem zusätzlichem Aufwand, die Möglichkeit, im Landkreis ein umfassendes, qualitativ hochwertiges Angebot im Sinne der generalistischen Pflegeausbildung zu machen.

Workshop behandelt Chancen und Risiken

Hans-Henning Averbeck, Direktor des Oberlinhauses, und Renate Merkl, Pflegedirektorin der Krankenhäuser Landkreis Freudenstadt begrüßten kürzlich neben Landrat Klaus Michael Rückert die Lehrerkollegien der KLF und des Oberlinhauses sowie Mitglieder des Vereins der Sozialen Dienstleister (VSD) zum Workshop "Pflegeschule 2020" begrüßen.

Landrat Klaus Michael Rückert hob bei seiner Begrüßung hervor, wie wichtig es sei, die Pflegekräfte für das Krankenhaus, die Pflegeheime und ambulanten Pflegedienste im Landkreis auszubilden. Im Workshop wurden Chancen und Risiken der Umsetzung der neuen Pflegeausbildung im Landkreis von den Teilnehmern zusammengetragen, in einer Risikoanalyse bewertet und konstruktive Maßnahmen erarbeitet.

Weitere Schritte werden konkretisiert

Die Projektleitung hat jetzt die Aufgabe, die weiteren Schritte zu konkretisieren und die Teilprojekte zu initiieren. Am Ende des Prozesses soll dann eine gemeinsam verantwortete Pflegeschule stehen.