Die Gemeinderatskandidaten der SPD (von links): Tobias Haid, Daniela Sabjan, Ulrich Haid, Regine Haug, Karl Müller, Michael Baldenhofer, Birgitt Michalek, Manfred Kohl, Joachim Auer, Constantin Leiser, Vanessa Schmidt, Hartmut Dettmann, Jürgen Vejmelka, Anita Zirz, Manfred Hüllemann, Volker Schmitz, Tobias Frommann, Helmut Frommann, Ulrich Kornhaas, Günter Braun, Eberhard Haug und Ingrid Nickel. Auf dem Foto fehlen die Kandidaten Süleyman Barkin, Ellen Bidermann-Hoppart und Benjamin Franz. Foto: SPD Freudenstadt Foto: Schwarzwälder-Bote

SPD-Programm für die Kommunalwahl legt Schwerpunkte fest

Freudenstadt. Intensiv hat sich der SPD-Ortsverein mit den Kandidaten für die Wahl des Gemeinderats, Kreistags und der Ortschaftsräte in Freudenstadt am 25. Mai vorbereitet. Bei einer Klausurtagung und anderen Treffen wurden die Schwerpunkte für das Wahlprogramm zusammengestellt, an denen sich die Sozialdemokraten in den kommenden Jahren orientieren werden. Darüber informiert der SPD-Ortsverein in einer Pressemitteilung.

Nach einem Beschluss des Vorstands wird die SPD Freudenstadt auf eine eigene Plakatierung im Rahmen der Kommunalwahl verzichten. "Wir stecken das Geld lieber in Projekte, die dem Bürger direkt zugute kommen", so Ortsvorsitzender Tobias Frommann aus Dietersweiler, selbst ein Gemeinderatskandidat. Der Vorstand denkt dabei an Aktionen vor Ort oder an den Bürgerpreis für soziales Engagement, den die Sozialdemokraten auch in diesem Jahr wieder ausloben werden.

Das in mehreren Sitzungen gemeinsam erarbeitete Wahlprogramm der SPD steht unter der Überschrift "Für Freudenstadt – Ideen mit Leidenschaft und Augenmaß". Das Programm, so der Ortverein weiter, unterstreiche das Bemühen der SPD-Kandidaten, "sich mit aller Kraft dafür einzusetzen, unsere Stadt für die Zukunft zu rüsten, damit alle Bürger in Freudenstadt Perspektive für ihr eigenes Leben finden und Gäste sich hier wohl fühlen".

Untergliedert in die Bereiche Familie, Bildung und Soziales sowie Wirtschaft, Tourismus, Infrastruktur und Umwelt spricht sich das Wahlprogramm unter anderem für Schulen mit Ganztagsangeboten und einen Jugendgemeinderat in Freudenstadt aus. Die Bäderfrage wollen die Sozialdemokraten eingebettet und gelöst sehen in einer städtischen Gesamtkonzeption für die Entwicklung für Sport- und Freizeiteinrichtungen.

Im Bereich Wirtschaft wird unter anderem gefordert, dass der örtliche Einzelhandel Chefsache im Rathaus wird. Darüber hinaus solle das Gewerbegebiet Sulzhau belebt und besser an die Stadt angebunden werden.

Unter dem Stichwort Tourismus setzt sich die SPD für eine neue Jugendherberge sowie für ausgebaute Angebote für Mountainbiker und andere Radfahrer ein. Ein Radwegekonzept – so wird im Bereich Infrastruktur ausgeführt – müsse Stadtteile und Stadt besser verbinden. Darüber hinaus fordert die SPD, den öffentlichen Nahverkehr zu stärken und dessen Taktung zu optimieren.

Schließlich spricht sich das Wahlprogramm für eine bessere interkommunale Zusammenarbeit aus, in der Konkurrenzdenken unter Nachbarn durch Kooperationen ersetzt wird. Erklärtes Ziel des Ortsvereins ist es, für die Fraktion im Gemeinderat mindestens einen Sitz dazuzugewinnen.