Marion Rodriguez-Molina mit Hund Barney und Marija Cvetkovic mit Hund Paul Foto: Privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Anspruchsvolle Prüfung für Rettungshunde bei den Maltesern

Freudenstadt. Die Rettungshundestaffel des Malteser Hilfsdiensts Freudenstadt entsandte Teams nach Reutlingen zu einer Rettungshundeprüfung nach der gemeinsamen Prüfungs- und Prüferordnung für Rettungshundeteams in der Flächensuche.

Neun Prüfungsteams aus diversen Rettungshundestaffeln wurden auf ihre Einsatztauglichkeit überprüft. Prüfer waren Hans Bracher (DRK) und Gudrun Kaiser (MHD) vom Malteser Generalsekretariat. Im Theorieteil mussten die Hundeführer unter anderem Fragen zu den Themen Karte, Kompass, Funk, Erste Hilfe, Erste Hilfe am Hund und Einsatztaktik schriftlich beantworten. Anschließend überzeugten die Hundeteams beim Verweistest und bei den Gehorsamsübungen.

Den wichtigsten Teil der praktischen Prüfung bildete die Vermisstensuche. Der Hund muss dabei auf einem etwa 30 000 Quadratmeter großen Waldgelände zwei "Vermisste" finden und diese seinem Hundeführer innerhalb von weniger als 20 Minuten anzeigen. Hat der Hund etwas gefunden, so muss der Hundeführer die sanitätsdienstliche Versorgung des Patienten vornehmen.

Erst nach erfolgreicher Absolvierung aller Teilaufgaben ist die Rettungshundeteamprüfung mit Erfolg abgeschlossen. Bei den Abschlussbesprechungen attestierten die Prüfer den Freudenstädter Teams einen hochwertigen Ausbildungsstand. Das Freudenstädter Team Marija Cvetkovic mit Hund Paul war das Tagesbeste mit der Gesamtnote 1,5. So konnten die Freudenstädter Teams Marion Rodriguez-Molina mit Hund Barney und Marija Cvetkovic mit Hund Paul die Anforderungen der gemeinsamen Prüfungs- und Prüferordnung für Rettungshundeteams in der Sparte Flächensuche erfüllen. Somit verfügt die Freudenstädter Malteser-Rettungshundestaffel nun über sechs geprüfte Flächensuchhundeteams. Weiterhin werden drei geprüfte Mantrailinghundeteams vorgehalten.

Weitere Informationen: www.Rettungshunde-staffel.de