Bei der Versammlung der Landesinnung des Bestattungsgewerbes (von links): Siegfried Dreger, Ralf Homburger, Christian Streidt, Frank Roser, Stephan Fischer, Patrick Weber, Frank Friedrichson und Rolf Gregor. Foto: Innung Foto: Schwarzwälder Bote

Bestattungsgewerbe: Kreishandwerkerschaft übernimmt die Geschäftsführung / Einstimmiger Beschluss

Die Landesinnung des Bestattungsgewerbes verlegt ihren Sitz von Ulm nach Freudenstadt. Die Unternehmen des Vorsitzenden und seines zweiten Stellvertreters haben ihren Sitz ebenfalls im Kreis.

Kreis Freudenstadt. Die Kreishandwerkerschaft Freudenstadt übernimmt die Geschäftsführung der Landesinnung. Im Oktober 2017 wurde Frank Friedrichson aus Horb zum Landesinnungsmeister des Bestattungsgewerbes in Baden-Württemberg gewählt. Stephan Fischer aus Freudenstadt wurde in seinem Amt als Vorstandsmitglied bestätigt und ist der zweite Stellvertreter von Friedrichson. Die Innung hat 228 Mitgliedsbetriebe.

Der bisherige Landesinnungsmeister, Christian Streidt aus Ulm, hatte sich aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl gestellt. Die Innung war bisher in Ulm angesiedelt und wurde dort von Streidt und seinem Team betreut. Streidt ist auch Präsident des Bundesverbands Deutscher Bestatter.

Friedrichson strebte die Betreuung durch die Kreishandwerkerschaft Freudenstadt an. Es mussten viele Fragen geklärt werden, da eine Landesinnung vielfältige Aufgaben bewältigen muss. Der Innungsvorstand hat sich im "Haus des Handwerks" an der Wallstraße in Freudenstadt von den Möglichkeiten einen Eindruck verschafft. Das moderne Haus wurde positiv aufgenommen, heißt es in der Pressemitteilung der Innung.

Bei Besuch auf Aufgaben vorbereitet

Siegfried Dreger, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, besuchte die Geschäftsstelle in Ulm, um sich über die Aufgaben einen Überblick zu verschaffen. Aufgrund der großen Mitgliederzahl und der besonderen Aufgaben der Bestatter war ihm dieser Besuch wichtig. Nachdem die meisten Fragen geklärt waren, stand nun die Mitgliederversammlung in Heidelberg an.

Dreger stellte dort die Strukturen der Kreishandhandwerkerschaft Freudenstadt umfassend dar. Die Mitgliederversammlung sprach der Kreishandwerkerschaft Freuden-stadt einstimmig das Vertrauen aus. Per Satzungsbeschluss wurde die Geschäftsführung an die Kreishandwerkerschaft Freudenstadt übertragen.

Friedrichson sagte, er erhoffe sich durch die Nähe der Geschäftsstelle eine optimale Betreuung aller Mitglieder. Für die Kreishandwerkerschaft bedeutet das eine Stärkung der Geschäftsstelle. Die Betreuung einer Landesinnung sei eine spannende Aufgabe. Kreishandwerksmeister Alexander Wälde und sein Vorstand nahmen den Beschluss positiv auf und sicherten ihre Unterstützung zu.