Kreis Freudenstadt. Könnten Kreissparkasse Freudenstadt sowie die Volks- und Raiffeisenbanken bald

Kreis Freudenstadt. Könnten Kreissparkasse Freudenstadt sowie die Volks- und Raiffeisenbanken bald mehr gemeinsame SB-Filialen unterhalten? Timm Kern, Landtagsabgeordneter der FDP, hält das jedenfalls "für einen interessanten, diskussionswürdigen Lösungsansatz". In einem offenen Brief an die Vorstände der Kreissparkasse und die Volksbank Horb/Freudenstadt, Werner Loser und Dieter Walz, regt er an, die Häuser könnten ihr jeweiliges Netz an Bank- und Kontoauszugsautomaten "für sämtliche Kunden unentgeltlich zur Verfügung" zu stellen. "Nach meinem Eindruck wäre dies ein sehr starkes Signal der Kooperation zum Vorteil der Bevölkerung", so Kern. Aus Bürgergesprächen wisse er um die verärgerten Reaktionen, wenn die Filiale im Ort geschlossen oder der Geldautomat abgebaut werde. Es sei "ein hochsensibles Thema". Gleichwohl stünden auch Sparkassen und Volksbanken unter Wettbewerbsdruck und müssten ihre Dienstleistungen "im sich rasant verändernden Finanzmarkt weiterentwickeln". Dessen sei er sich bewusst. "Es liegt mir fern, mit teils populistischen Vorbehalten gegen solche Maßnahmen öffentlich zu protestieren, wie dies manch andere Partei tut", so Kern. Damit löse man keine Probleme, sondern vergifte die öffentliche Debatte. Er wolle nur einen Vorschlag machen, ohne ihn rechtlich und wirtschaftlich im Detail bewerten zu wolle. Er sei hier auf die Einschätzung der Vorstände angewiesen, biete bei Bedarf aber "parlamentarische Unterstützung" an.