Parkour-Athleten aus der ganzen Welt bietet Baiersbronn eine professionelle Anlage. Foto: BAIE_Parkour

Zweiter "Black Forest Parkour Cup" lockt am 5. Juli hochkarätige Starter aus der ganzen Welt nach Baiersbronn.

Baiersbronn - Die Baiersbronner Schelklewiese steht Kopf: Am Samstag, 5. Juli, findet dort der zweite Black Forest Parkour Cup auf der Parkour-Anlage des Mehrgenerationen-Spielplatzes statt. Erwartet wird ein internationales Starterfeld mit renommierten Athleten. Weitere Höhepunkte sind der Auftritt des Fußball-Künstlers Mike Niidas und eine Autogrammstunde, die die Sportler nach der Siegerehrung geben. Als Lokalmatador und Mitorganisator geht der Freudenstädter Parkour-Athlet und Stuntman – unter anderem für die TV-Serie Polizeiruf 110 – Andreas Haug an den Start. Ebenso tritt der Vorjahressieger beim Black Forest Parkour Cup, der Schweizer Kevin Fluri, wieder an. Ein weiterer, hochkarätiger Starter ist der Finne Sami Herttua. Er gewann 2011 die Parkour-Weltmeisterschaft in Berlin.

Insgesamt werden sich elf Athleten aus acht Ländern je zwei Mal einen flüssig ausgeführten und möglichst kreativen Weg durch die Anlage suchen. Dazu haben sie jeweils eine Minute und 15 Sekunden Zeit. "Für saubere Landungen und Figuren von hohem Schwierigkeitsgrad gibt es weitere Punkte", erklärt Haug das Reglement. Zudem zeichnen drei Unparteiische, darunter der Parkour-WM-Schiedsrichter Sascha Hauser, den besten Trick mit einer Trophäe aus. In der Pause zwischen den Durchläufen wird einer der besten Fußball-Freestyler Deutschlands, Mike Niidas, spektakuläre Tricks am Ball zeigen. Im Anschluss an die Siegerehrung, die gegen 18 Uhr stattfindet, geben die Athleten am Sport-Mobil eine Autogrammstunde und beantworten die Fragen des Publikums. Für den musikalischen Rahmen sorgen die Freudenstädter DJs E-Clubbers mit Elektro- und HipHop-Sound. Das Catering übernimmt der Sportverein Baiersbronn.

Bei der Trendsportart Parkour, auch House-Running genannt, werden Hindernisse mit so viel Bewegung wie möglich auf effektivste und kreativste Art überwunden. Alles kann zur Absprungschanze oder zum Landeplatz werden, das gesamte Umfeld wird mit einbezogen. Die Sportart hat sich aus dem Hindernisparcours-Training des französischen Militärs entwickelt.