Büchner-Schule verabschiedet Absolventen
Freudenstadt (hhu). In einer abendlichen Feierstunde im voll besetzten Foyer der Luise-Büchner-Schule in Freudenstadt erhielten 63 Schüler der zweijährigen Berufsfachschulen ihre Abschlusszeugnisse.
Damit haben die Absolventen den mittleren Bildungsabschluss geschafft. Die Berufsfachschulen bauen auf einen Hauptschulabschluss auf und führen in zwei Jahren zur Fachschulreife. Neben der allgemeinbildenden Kompetenz erhalten die Schüler dabei berufsfachliche und berufspraktische Kompetenzen in den Bereichen Ernährung und Hauswirtschaft oder Gesundheit und Pflege.
Nach einem Musikstück, vorgetragen auf der Trompete von Geraldine Huber, begrüßte Schulleiterin Gabriele Reeb Eltern, Lehrer und die Absolventen der drei Abschlussklassen. Sie betonte, dass gerade in den zweijährigen Schularten weit mehr Kompetenzen für die Zukunft vermittelt werden könnten, als dies in vergleichbaren Abschlüssen in einem Jahr möglich sei. Mit dem Satz "Es ist geschafft – wir sind Weltmeister" hatte Abteilungsleiter Michael Mania die Lacher auf seiner Seite. Zugleich fand er, dass das Kämpfen um einen Abschluss durchaus Parallelen mit dem Fußballspiel hat. Auch der legendäre Sepp-Herberger-Satz "Nach dem Spiel ist vor dem Spiel" treffe auf die Absolventen zu, stehe doch nach der mittleren Reife nun die nächste Etappe im Leben an.
Die Klassenlehrer Bianca Heinzelmann, Renate Oehler und Joachim Diedrich verwiesen stolz auf neun ausgezeichnete Schülerinnen. Sina Schlotter (2 BFP) erhielt mit einem Schnitt von 1,1 den Preis des Landrats. Einen weiteren Preis erhielt Michaela Grammel von der 2 BFH a. Belobigungen bekamen Iliada Gül, Geraldine Huber, Anja Muschler (alle 2 BFP) Jacqueline Eitelbuß (2 BFH a) sowie Kim Bischoff, Mareike Leipersberger und Nadine Schittenhelm (alle 2 BFh b).
Nachdem die Klassenlehrer in einem Lied die zwei Jahre Revue passieren ließen, wurden die Zeugnisse ausgeteilt. Vorträge der drei Klassen und ein Sektempfang samt Büfett rundeten den Abend ab.