Im Feuerwehrhaus in Baiersbronn wurde der Einsatz der Hilfskräfte aus dem Kreis Freudenstadt in den Flutgenbieten von Rheinland-Pfalz gewürdigt. Foto: Feuerwehr

Katastrophenschutz: Dickes Lob für die Hilfsorganisationen des Kreises beim Einsatz in Flutgebieten

Als Dank für ihren Einsatz in den Flutgebieten in Rheinland-Pfalz hatte Landrat Klaus Michael Rückert die Hilfsorganisationen des Landkreises Freudenstadt zu einem Vesper ins Feuerwehrhaus nach Baiersbronn eingeladen.

Kreis Freudenstadt. Rund 100 Helfer der Feuerwehren Baiersbronn, Freudenstadt, Loßburg, Pfalzgrafenweiler und Waldachtal, des DRK-Kreisverbands Freudenstadt, der Johanniter-Unfall-Hilfe Horb/Nagold, des THW Freudenstadt und Horb, der Bergwacht Obertal sowie Vertreter der Notfallseelsorge waren der Einladung gefolgt.

Kreisbrandmeister Frank Jahraus begrüßte die Einsatzkräfte sowie den aus Karlsruhe angereisten Bezirksbrandmeister Jürgen Link mit seinen Mitarbeitern aus dem Regierungspräsidium.

In Vertretung von Landrat Rückert überbrachte Baiersbronns Bürgermeister Michael Ruf die Grüße des Landkreises und dankte den Anwesenden für ihre Einsatzbereitschaft.

Ruf lobte dabei besonders die Solidarität und Hilfsbereitschaft der Frauen und Männer, die durch ihr Anpacken in den Flutgebieten für Hilfe und Entlastung gesorgt hätten.

"Mit ihrem selbstlosen Einsatz sind Sie dem ursprünglichen Grundsatz, anderen Menschen in großer Not und Gefahr zu helfen, bedingungslos gefolgt", lobte Ruf. Lobende Worte gab es auch von Bezirksbrandmeister Jürgen Link, der hervor hob, dass der Hochwasserschutzzug aus dem Kreis Freudenstadt zusammen mit 14 weiteren Zügen des Landes Baden-Württemberg zu den ersten angeforderten Hilfstruppen gezählt habe.

Einsatzabläufe werdennun noch analysiert

Neben den Einsatzkräften bestätigte Link auch dem Katastrophenschutz des Landkreises Freudenstadt unter der Regie von Kreisbrandmeister Frank Jahraus und Katharina Stenzel eine vorbildliche Koordination der erforderlichen Maßnahmen. Weiter, so der Bezirksbrandmeister, gelte es nun die Ereignisse und Einsatzabläufe genau zu analysieren, um für die Zukunft noch besser auf derartige Unwetter- und Schadensereignisse vorbereitet zu sein.

In seinem Schlusswort ging Kreisbrandmeister Jahraus nochmals auf die Notfallseelsorge und die psychosoziale Notfallversorgung ein, die den Helfern, die das Ausmaß an Zerstörung und das Leid der Menschen hautnah erlebt haben, Unterstützung anbieten. Bei einem gemeinsamen Vesper konnten sich die einzelnen Hilfsorganisationen über die Erlebnisse vor Ort und die unterschiedlichen Einsatzaufgaben austauschen.