Ausstellung: Christine Huber zeigt Werke
Freudenstadt. Mit ihren Bildern möchte sie Geschichten erzählen. Und sie erzählt viele Geschichten: bunte, fröhliche, nachdenkliche, stimmungs-, humor- und kunstvolle. Noch bis Ende Februar stellt die Freudenstädter Künstlerin Christine Huber in Fluren und Räumen der Klinik Hohenfreudenstadt aus. Die Bilderschau wurde von Klinik-Geschäftsführer Walter Beuerle vor kunstinteressiertem Publikum eröffnet, dessen Tochter Elena lieferte mit dem Saxofon den musikalischen Rahmen.
Walter Beuerle dankte der Künstlerin sowie Mitarbeiterin Katrin Kolar für die Vorbereitung der Ausstellung. Christine Huber nennt ihre Ausstellung "mein eigenes Ich". Es ist ein farbenfroher Streifzug durch verschiedene Abschnitte ihrer künstlerischen Schaffenszeit in ganz unterschiedlichen Techniken. Schon diese verraten ihre Freude am Malen und ihre Lust am Experimentieren.
"Ich habe immer wieder etwas Neues ausprobiert" erzählt Christine Huber und verweist auf ihre großflächigen abstrakten Werke aus den Jahren 2005 und 2006, wahre Farbexplosionen, die erst auf dem zweiten Blick verraten, wie kunstvoll sie aufgebaut sind. In den vergangenen Jahren sind es eher ihre Portraits, mit denen Christine Huber viel Aufmerksamkeit gefunden hat. Farbstrotzende, große Bilder von jungen Leuten, oder die Tierportraits, wie das augenzwinkernde "Jägerlatein" von Hirsch und Reh, sowie die bekannten bunten Kühe. Dazwischen zeigt die Ausstellung ein paar Landschaften oder auch einen Seerosenteich.
Christine Huber hat ihr Handwerk gelernt. Entscheidend beeinflusst hat sie Mitte der 80er-Jahre der Unterricht beim Freudenstädter Künstler Jo Schilling. Viele Stunden des Übens und Lernens bei namhaften Künstlern in verschiedenen Akademien folgten. "Meine Bilder entstehen, in dem ich im Laufe der Malerei Gedanken auf die Leinwand bringe, etwas wegwische, Collagen einbaue, bis das Bild zu meiner Zufriedenheit ausfällt", sagte sie bei der Eröffnung ihrer Ausstellung.
