Der Rettungsdienst zeigte vor dem Rotkreuzzentrum auch beeindruckende Schauübungen. Foto: Frütel

Neues Rotkreuzzentrum in der Hirschkopfstraße eingeweiht. Räume verteilen sich auf vier Ebenen.

Freudenstadt - Mit einem Tag der offenen Tür feierte das DRK Freudenstadt die Einweihung des neuen Rotkreuzzentrums in der Hirschkopfstraße 18 in Freudenstadt.

Nach der Eröffnung durch den Kreisverbandsvorsitzenden Peter Schindele gab es Grußworte von Landesgeschäftsführer Hans Heinz, Bürgermeister Gerhard Link, Landrat Klaus Michael Rückert sowie Leopold Zanker, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse. Anschließend hatten die zahlreichen Gäste die Möglichkeit, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen.

Im Gebäude waren einige Infostände aufgebaut, die Gelegenheit gaben, sich über die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder des DRK zu informieren. Darüber hinaus gab es über den Nachmittag verteilt Kurzvorträge zu den Themen "Schlaganfall", "Vorsorgevollmacht", "Herz in Not" und "Verbandkasten und Co".

Vor dem Gebäude wurde neben mehreren beeindruckenden Schauübungen des Rettungsdienstes auch eine Tanzvorführung der Gruppe "Dreiklang" präsentiert. Der Umzug in ein neues Gebäude war, wie bei der Einweihung hervorgehoben wurde, schon lange überfällig. Als der Kreisverband Freudenstadt des Roten Kreuzes mit seiner Geschäftsstelle 1976 in die Karl-von-Hahn-Straße 122 auf dem Krankenhausgelände einzog, konnte niemand vermuten, dass dieses Provisorium über 35 Jahre halten würde. Damals verfügte das DRK in Freudenstadt gerade mal über drei hauptberufliche Mitarbeiter.

Heute sind es 20. Dazu kommen 80 Mitarbeiter im Rettungsdienst und 150 ehrenamtliche Mitarbeiter, die sich zeitweise in den Räumen des Roten Kreuzes aufhalten. Aus Platznot mussten in den vergangenen Jahren verschiedene Abteilungen ausgegliedert werden, was die Organisation erschwerte und die Kosten in die Höhe trieb.

Das neue Gebäude in der Hirschkopfstraße bietet nun Platz für alle. Auf vier Ebenen verteilen sich Büros, Seminar- und Schulungsräume sowie die unterschiedlichen Einrichtungen. Zum Jahreswechsel zieht auch der Kleiderladen von der Bahnhofstraße in die Stadtmitte um. Mit Ausnahme des Rettungsdienstes, der mit seiner Rettungswache weiter beim Krankenhaus stationiert ist, befinden sich dann alle Einrichtungen des DRK unter einem Dach, an zentraler Stelle mitten in der Stadt.