Mit Spitzenläufern messen konnte sich in Rinn einmal mehr der junge Monoskifahrer Rouven Ackermann. Foto: DBS Foto: Schwarzwälder-Bote

Behindertensport: Rouven Ackermann zweimal Jugend-Zweiter

Von Arno Schade

Bevor an diesem Wochenende für die alpinen Behinderten-Skiläufer nach den ersten Europacuprennen auch die Weltcupsaison beginnt, war der Nachwuchs des deutschen DBS-Skiteams alpin bereits bei internationalen Punkterennen in Rinn (Österreich) am Start. Dabei war Rinn auch eine Station im erstmals eingeführten Alpencup.

Für den Monoskifahrer Rouven Ackermann aus Marschalkenzimmern stand zuvor bereits ein Lehrgang in Kühtai auf dem Programm. Beim "RollRinn" traf er dann auf große Konkurrenz, hatten doch auch die österreichischen Spitzenfahrer mit dem Paralympics und WM-Medaillengewinner Roman Rabl an der Spitze gemeldet und nutzten die beiden Slaloms als Vorbereitung auf den Weltcup.

Durch Roman Rabl und Simon Wallner gab es in der sitzenden Männerklasse auch Siege für die Gastgeber, die durch Andreas Kapfinger zwei weitere Podestplätze holten. Als einziger ausländischer Monoskifahrer konnte der Deutsche Felix Brunner als Dritter in die Austria-Phalanx einbrechen.

Auf der Piste "Märchenland" hatte Rouven Ackermann beim ersten Rennen zunächst einige Probleme mit dem hang und den 35 gesetzten Toren, steigerte sich dann aber im zweiten Durchgang und kam in der Gesamtzeit von 1:36,79 min auf Platz acht.

Noch einmal die gleiche Platzierung folgte beim zweiten Wettbewerb am Tag darauf, bei dem er in 1:22,38 min den Abstand zur Spitze deutlich verringern konnte.

In der eigens geführten Jugendwertung belegte Rouven Ackermann an beiden Tagen jeweils den zweiten Platz.