Interview: Christoph Eisenbeis ist Neumitglied bei der SPD

Kreis Freudenstadt. Der Bundestagswahlkampf mobilisiert, auch die Parteien. Sie gewinnen neue Mitglieder. Warum haben sie sich für eben diese Partei einschieden? Wir stellen einige von ihnen vor. Heute: Christoph Eisenbeis. Er ist im März diesen Jahres der SPD beigetreten. Er ist 17 Jahre alt, wohnt in Glatten und besucht die Eduard-Spranger-Schule in Freudenstadt.

Warum sind Sie der SPD beigetreten?

Ich bin vor allem deswegen beigetreten, weil man nach Brexit und Trump-Wahl gemerkt hat, dass wir in einer unsicheren Welt leben. In Europa haben wir seit 70 Jahren keinen Krieg mehr und ich finde, dass wir die EU stärken sollten.

Welche Themen sind Ihnen besonders wichtig?

In erster Linie ist mir soziale Gerechtigkeit wichtig. Ich finde, man sollte alle Gebühren vom Kindergarten bis zur Uni abschaffen. Damit ließen sich die sozialen Schichten einfacher durchdringen. Bildung sollte nicht vom Einkommen der Eltern abhängen.

Können Sie sich Martin Schulz auch als Vizekanzler in einer großen Koalition vorstellen?

Nein, ich kann mir Martin Schulz nur als Kanzler vorstellen, und ich glaube auch daran, dass er das am 24. September wird. Andernfalls sehe ich die SPD lieber in der Opposition, weil die CDU keinen Plan für die Zukunft hat.  Die Fragen stellte Lukas Werthenbach